Hochboxen helfen gegen Hitzestress
„Im Sommer sind immer zuerst die Hochboxen belegt“ – diese Aussage hört man häufig von Landwirten, die beide Systeme (Hochboxen und Tiefboxen) im Stall haben. Das funktioniert erfahrungsgemäß allerdings nur mit tiergerecht weichen Gummimatten. Komfortmatten von der Kraiburg Elastik GmbH in Tittmoning werden laut dem bayerischen Hersteller jedoch nicht nur bei hohen Temperaturen von den Tieren angenommen.
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Ab 16 Grad sinkt die tägliche Liegezeit
Je nach Milchleistung leiden Kühe bereits ab Temperaturen von 16 bis 20 Grad an Hitzestress. Das macht sich schnell bemerkbar, wenn auffallend viele Tiere am Gang„herumstehen“. Auch im Sommer sollen diese Stehzeiten so kurz wie möglich gehalten werden, denn die Klauen werden zusätzlich belastet. Neben Ventilatoren im Liegebereich können auch Hochboxen mit Gummimatten helfen, die Tiere zum Liegen zu animieren.
Gummi ist nicht gleich Gummi
Das Geheimnis liegt laut dem Komfortmatten-Hersteller im Gummi, da die Zusammensetzung von Gummimischungen stark variiere. Die Kraiburg-Rezeptur besitze wärmeleitende Eigenschaften. Bei hohen Temperaturen helfen die Matten, überschüssige Wärme vom liegenden Tier abzuführen. Produkte wie die Komfortmatte Winglex, Kew Plus oder Wela seien zudem tiergerecht weich – auch bei einer kleinen Einstreumenge.
Hochboxen mit weichen Gummimatten und Minimaleinstreu machen deutlichweniger Arbeit als Tiefbuchten mit Strohmist-Matratzen. Zudem kann im Sommerder Liegekomfort erhöht werden, weil die Gummi-Oberfläche im Vergleich zurMistmatratze deutlich kühler ist. Angesichts anhaltend hoher Temperaturen solltejede Möglichkeit genutzt werden, um die Liegezeit der Tiere, und folglich ihreGesundheit und Leistungsfähigkeit, zu erhalten.
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