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Lebensmittelerzeugung

Die Deutschen essen immer weniger Fleisch

Der Pro-Kopf-Verzehr von Fleisch lag 2020 mit 57,3 Kilogramm so niedrig wie noch nie seit Berechnung des Verzehrs im Jahr 1989. Das geht aus den vorläufigen Angaben der Versorgungsbilanz Fleisch des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) hervor.

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BZL
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Wie das BZL berichtet, wurde in Deutschland 2020 im Vergleich zum Vorjahr insgesamt 750 Gramm weniger Fleisch verzehrt. Während die Menschen 940 Gramm weniger Schweinefleisch und 40 Gramm weniger Rind- und Kalbfleisch aßen, stieg der Verzehr von Geflügelfleisch um 180 Gramm an. Betrachtet man die Zusammensetzung des Gesamt-Fleischverzehrs, wird Schweinefleisch mit einem Anteil von 32,8 Prozent am meisten gegessen.

Erzeugung: Weniger Schweine-, Rind- und Kalbfleisch, mehr Geflügelfleisch

Die Tendenzen in der Inlandsnachfrage spiegeln sich in der Nettoerzeugung – der im Inland geschlachteten Tiere – wider: Im Vergleich zum Vorjahr wurde 2,4 Prozent weniger Schweinefleisch und 2,7 Prozent weniger Rind- und Kalbfleisch produziert. Die Nettoerzeugung von Geflügelfleisch stieg um 1,7 Prozent. Insgesamt wurde im Jahr 2020 Fleisch mit einem Schlachtgewicht von 8,5 Millionen Tonnen erzeugt – rund 1,6 Prozent weniger als im Vorjahr.

Insgesamt weniger lebende Tiere importiert und exportiert

Das Außenhandelsvolumen mit lebenden Tieren nahm 2020 ab: Im Vergleich zum Jahr 2019 wurden, bezogen auf das Schlachtgewicht, 14,8 Prozent weniger lebende Tiere importiert und elf Prozent weniger exportiert. Des Weiteren sanken die Importe und Exporte von Fleisch, Fleischwaren und Konserven gegenüber 2019 um 7,8 Prozent und 6,5 Prozent.

Nach den vorläufigen Zahlen ergibt sich für 2020 insgesamt ein Selbstversorgungsgrad bei Fleisch von 117,7 Prozent. Der Selbstversorgungsgrad bei Geflügel lag bei 97,2 Prozent und von Schweinefleisch bei 125 Prozent.

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