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Dezember-Zuchtwerte Holsteins

Camus bei schwarzbunten Vererbern vorn

Fast auf dem Siegertreppchen: Mit der aktuellen Nummer zwei der Holsteinzucht, dem schwarzbunten Bullen Camus, katapultiert sich die Rinderunion Baden-Württemberg (RBW) an die Spitze der deutschen Holsteinzucht. Die führende Rolle des Phönix-Zuchtprogrammes sorgt darüber hinaus für ein hochwertiges Spektrum an Vererbern.

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  Camus, der Crown-Sohn aus Semino, ist die aktuelle Nummer zwei der Holsteinzucht. Der Bulle wurde von Uwe Bauer in Buggensegel gezüchtet.
Camus, der Crown-Sohn aus Semino, ist die aktuelle Nummer zwei der Holsteinzucht. Der Bulle wurde von Uwe Bauer in Buggensegel gezüchtet. RBW
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Die deutsche Top-Liste wird mit 13 der besten 20 Bullen vom Zuchtprogramm Phönix angeführt. Während Foreman seinen Spitzenplatz behaupten kann, rückt nun Camus (RZG 164) auf Rang zwei nach. Camus entstammt einer Semino- Tochter aus dem Bestand von Uwe Bauer in Buggensegel, die ihren Ursprung in der Barbie-Familie hat. Bei einer guten Milchmenge verspricht der Bulle positive Inhaltsstoffe, gute Euter, Fundamente, eine hohe Nutzungsdauer, Gesundheit und Robotereignung.

Aus der gleichen Kuh Britta stammen Combino und Bowie. Combino (RZG 160) ist als Crown-Sohn ein Vollbruder von Camus, der sich in der Gesamteuterbewertung noch etwas stärker zeigt. Bowie (RZG 158) kombiniert eine gute Melkbarkeit mit einer guten Eutergesundheit und ist als Belami-Sohn etwas ausgefallener gezogen. Neben einem hohen Euterboden verspricht er ausreichend weit platzierte hintere Striche.

Als dritter überragender Crown-Sohn kann Clapton sein Exterieur mit einem RZE von 139 bestätigen. Er war als Bullenvater bereits international gefragt und überzeugt durch eine hochwertig Fundament- und Eutervererbung mit positiven Inhaltsstoffen.

Der bereits intensiv eingesetzte Gazebo-Sohn Gladius hält sich ebenfalls mit einem RZG von 161 stabil in den Top-20-Liste. Auch Mirco (RZG 159), ein Mick-Sohn aus Reserve, der als Blutalternative im August ins Programm genommen wurde, behauptete seine Werte.

Corelli und Skylight bestätigen sich bei einem RZG von 157. Während Corelli, der seinen Ursprung in einer amerikanischen Kuhfamilie hat, seinen Schwerpunkt bei einem mittlerem Format mit ausbalancierten Euter zeigt, ist Skylight stark auf funktionale Produktion ausgerichtet. Der Bulle zeigt ein knapp mittleres Format, hohe Werte für Gesundheit und Nutzungsdauer sowie überzeugende Zahlen für die weibliche Fruchtbarkeit.

Als neuer Bulle kommt Rafferty ins Angebot (RZG 154). Der Radar-Sohn aus einer Benz-Mutter verspricht positive Inhaltsstoffe und wird exzellente Euter mit langen Strichen hinterlassen.

Neu ins Angebot kommt zudem Bradley (RZG 156), ein Best Benz- Sohn aus Padawan und Kerrigan, der jugendliche, spätreife Typen verspricht. Der Bulle hinterlässt positive Inhaltsstoffe, eine gute Melkbarkeit und Fruchtbarkeit, was in der Summe auf überzeugende Nutzungsdauervererbung hinausläuft.

Hohe Werte bei Leistung und Exterieur

Als absolutes Highlight startet Canitz mit einem RZG von 161. Der Canetti-Sohn aus einer Mr. Puma-Tochter wurde von der Erthle GbR in Eggingen gezüchtet und hat seine Wurzeln in der Chanel-Kuhfamilie in den USA. Er verspricht  rahmige Tiere mit hohem Exterieur und kombiniert dies mit einer guten Nutzungsdauer. Z

Mit Oldfield (RZG 160) startet einer der wenigen verfügbaren Outlay-Söhne, der auf eine Skywalker-Tochter von De-Novo zurückgeht. Oldfield hat seine Stärken in einem funktionalen Exterieur. Bei einem mittleren Rahmen zeigt er gute Fundamente und Euter, positive Inhaltsstoffe, leichte Geburten, gute Fruchtbarkeit, gesunde Eutern und hohe Werte für die Gesamtgesundheit.

Als komplette Allrounder bleiben Melville, Garfield und Holister P im Angebot.

Seneca PP (RZG 149) bestätigt sich als einer der komplettesten reinerbig hornlosen Bullen. Er kombiniert beste Euter mit positiven Inhaltsstoffen, idealer Strichplatzierung, Robotereignung und guten Gesundheitswerten. Damit ergänzt er das starke Hornlosprogramm, das bereits mit Halifax P, Hoover P, Holister P und Hopper PP breit aufgestellt ist. Darüber hinaus kommt mit Hastings P (RZG 151) der erste Halifax-Sohn in den Einsatz. Bei einem mittleren Rahmen zeigt er sich fehlerfrei in der Eutervererbung, bringt eine gute Nutzungsdauer und Fruchtbarkeit und ist für Roboterbetriebe geeignet. Als reinerbiger Bulle steht zudem Sound PP zur Verfügung. Der schwarzbunte Solitair-Sohn stellt rahmige Kühe mit hohen Hintereutern in Aussicht.

Das Red Holstein-Programm ist nahezu komplett hornlos ausgerichtet und wird mit den Solitair-Söhnen Soli P, Saladin P, Sky PP und Savoy PP in einem breiten Spektrum bedient. Eine etwas ausgefallenere Alternative bieten dabei Murray PP und Groovy P. Als Exterieurbulle steht zudem der Solitair-Sohn Sandro P im Angebot, der auf ein Gesamtexterieur von RZE 147 blicken kann.

Nahezu alle genomischen Holsteinbullen sind bereits gesext verfügbar, was es leicht macht, den Zuchtfortschritt schon früh sicher in die Herden zu übertragen.

Bei den geprüften Bullen kann sich erneut der Bulle Beatbook bestätigen, der bereits eine überzeugende Nachzucht präsentieren konnte. Er verspricht viel Körper, breite robuste Kühe mit einem hohen Durchhaltevermögen. Zudem kann die RBW eine Reihe von Bullen mit Nachkommenergebnissen weit oben in der Liste platzieren, was die Qualität des Zuchtprogrames unterstreicht.

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