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Rinderzucht

Holsteinzüchter wollen grenzübergreifend zusammenarbeiten

Die französische Zuchtorganisation Elitest, ein Zusammenschluss von Züchtern aus dem Elsass, Lothringen und Haut-Marnais, und die deutschen Zucht- und Besamungsorganisationen der Phönix Group wollen bei der Zucht von Holsteinrindern künftig zusammenarbeiten. Das gab die Rinderunion-Baden-Württemberg (RBW) am 17. März 2022 bekannt.

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Die Vertreter der Zuchtorganisationen trafen sich zu ihren Gesprächen in Straßburg (v.l.n.r.): Jürgen Hartmann, Phönix Group, geschäftsführender Vorstand RUW, Heinrich Buxtrup, Phönix Group, Vorstandsvorsitzender RUW, Pascal Moretti, Vizepräsident Elitest, Dr. Alfred WEIDELE, Phönix Group, Geschäftsführer RBW, Damien Tiha, Präsident Elitest, Philippe Sibille, Direktor Elitest,  Josef Volkwein, Phönix Group, Vorstandsvorsitzender RBW.
Die Vertreter der Zuchtorganisationen trafen sich zu ihren Gesprächen in Straßburg (v.l.n.r.): Jürgen Hartmann, Phönix Group, geschäftsführender Vorstand RUW, Heinrich Buxtrup, Phönix Group, Vorstandsvorsitzender RUW, Pascal Moretti, Vizepräsident Elitest, Dr. Alfred WEIDELE, Phönix Group, Geschäftsführer RBW, Damien Tiha, Präsident Elitest, Philippe Sibille, Direktor Elitest,  Josef Volkwein, Phönix Group, Vorstandsvorsitzender RBW.RBW
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Bei einem Treffen im vergangenen Jahr hätten sich die Vertreter der einzelnen Zuchtorganisationen darauf verständigt, hierfür die nötigen Gemeinsamkeiten zu entwickeln, besonders in Bezug auf:

  • die Verbundenheit mit den Werten einer selbstbestimmten bäuerlichen Rinderzucht,
  • Gemeinsamkeiten in der Ausrichtung der Dienstleistungen im Interesse der Mitgliedsbetriebe,
  • eine ähnliche Vision zu den Grundlagen offener Zuchtprogramme und übereinstimmenden Zuchtzielen,
  • einem gemeinsamen Wunsch, in praktische Forschung und Entwicklung zu investieren.

Die Akteure der Partnerschaft, so die RBW, seien begeistert davon gewesen, dass sie ihrer strategischen Vision und ihren kombinierten Wünschen nach Autonomie und Leistung einerseits und der Zufriedenheit der Mitglieder hinsichtlich des Preis-Leistungs-Verhältnisses der Genetik andererseits am besten gemeinsam entsprechen könnten. Der Abschluss der Partnerschaft sei auch eine Gelegenheit, die langjährige Unternehmensstrategie von allen Beteiligten zu bekräftigen, eine eigene Genetik zu entwickeln und nicht nur Vertreiber von Spermaportionen zu sein. Die Kontinuität der bereits bestehenden Beziehungen und geografische Nähe zwischen Elitest und der Phönix Group sowie die deutschsprachige Kultur eines Teils des Elitest-Geschäftsbereichs seien Pluspunkte für den Erfolg der geplanten Partnerschaft.

Die Aussicht, der Partnerschaft eine europäische Dimension zu verleihen, sei ebenfalls motivierend. Die so entstandene deutsch-französische Gruppe wolle eine treibende Kraft in der europäischen Rindergenetik werden.

Die deutsche Phönix Group wurde 2021 von sechs der größten deutschen Zuchtorganisationen gegründet, wobei der Hauptzweck zunächst die Durchführung eines gemeinsamen Zuchtprogramms für die Rasse Deutsche Holsteins war. Zu dem Zusammenschluss gehören die Rinder-Union West eG, Rinderunion Baden-Württemberg e.V., Rinderzucht Schleswig-Holstein e.G., RinderAllianz GmbH, QNetics GmbH und die Rinderproduktion Berlin-Brandenburg GmbH.

Die sechs Zuchtorganisationen repräsentieren 60 Prozent des deutschen Holstein-Geschäfts mit einem Umsatz von 2.670.000 Portionen der Rasse Deutsche Holsteins. Die Phönix Group stellt derzeit jeweils 13 Bullen unter den genomischen und unter den töchtergeprüften Top 20 RZG in Deutschland.

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