Immer noch Hürden für deutsche Kälberexporte nach Italien
Nach den Problemen durch die Blauzungenkrankheit lassen deutsche Kälberexporte nach Italien doch noch auf sich warten. Das Bundeslandwirtschaftsministerium geht mittlerweile davon aus, dass die Kälberlieferungen auf die Apenninenhalbinsel etwa ab Oktober wieder reibungslos laufen dürften.
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Nach längeren Verhandlungen einigten sich die beiden Länder nun darauf, dass unter 90 Tage alte Kälber, die von geimpften Muttertieren stammen oder natürlich immunisiert sind, auch von sogenannten Sammelstellen nach Italien transportiert werden dürfen. Nach abgeschlossener Impfung der Muttertiere stehe dem Kälberexport damit nichts mehr im Wege, so das Ministerium. Unter Berücksichtigung der Doppelimpfung bei Rindern mit einem Intervall von drei bis vier Wochen und weiteren 23 bis 25 Tagen bis zum Erreichen des Impfschutzes dürfte sich die Wiederaufnahme der Lieferungen für ein Gros der Kälber damit bis in den Herbst ziehen. Eine Verständigung zu den deutschen Kälberausfuhren hatten der Parlamentarische Staatssekretär Gerd Müller und...
