Mehr Biodiversität gefordert
Unter japanischer Präsidentschaft hat in dieser Woche das Treffen der G7-Agrarministerinnen und -minister in Miyazaki/Japan geendet.
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In ihrer Abschlusserklärung bekennen sich die Agrarministerinnen und -minister zu einer engen Zusammenarbeit für eine nachhaltige Transformation der globalen Ernährungssysteme, um Hunger, Klimakrise und Artensterben zu bekämpfen. Sie waren sich einig, dass die Landwirtschaft nur dann sowohl den heutigen als auch den künftigen Generationen dienen kann, wenn sie das Klima schützt und die Biodiversität erhält.
Die Agrarministerinnen und -minister diskutierten praktische Maßnahmen von der Produktion bis zum Konsum: In der Abschlusserklärung wurden insbesondere die Förderung einer nachhaltigen, mit Klima- und Biodiversitätsschutz in Einklang stehenden Landwirtschaft, die Stärkung von nachhaltigen Agrarlieferketten sowie nachhaltigen Konsums und die Koppelung von Produktivitätswachstum sowie Innovationen an Nachhaltigkeitsaspekte festgehalten. Die G7-Agrarministerinnen und -minister unterstrichen, dabei mit allen Stakeholdern zusammenzuarbeiten.
G7 stellen sich hinter die Ukraine
Die G7-Agrarministerinnen und Agrarminister berieten auch über die Folgen des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine. Auch hierdurch spitzt sich die globale Ernährungskrise weiter zu. Der ukrainische Agrarminister Mykola Solskyj war für ein Statement zugeschaltet und berichtete über die Auswirkungen auf den ukrainischen Agrarsektor.
Den G7 gehören Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada und die USA an. Außerdem ist die Europäische Union bei allen Treffen vertreten. Der Vorsitz wechselt jährlich zwischen den Mitgliedern. Deutschland hat die Präsidentschaft Anfang 2023 an Japan übergeben.
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