Der Bergsommer in Bayern geht zu Ende
Mehr als 50.000 Jungrinder und Kühe machen sich in den nächsten Wochen wieder auf den Weg von den 710 oberbayerischen Almen und über 680 Allgäuer Alpen zu ihren Winterquartieren in den Tallagen. Wie Landwirtschaftsminister Josef Miller auf der Sennalpe Mitterhaus bei Bad Hindelang sagte, verbrachten im Allgäu 30 000 Rinder, 500 Pferde, 470 Schweine sowie 450 Schafe und Ziegen den Sommer auf mehr als 20.000 Hektar Alpflächen.
- Veröffentlicht am
Auf den oberbayerischen Almen waren in diesem Jahr 19.600 Rinder, 2700 Schafe und Ziegen sowie 480 Pferde. Die Bergbauern könnten auf einen insgesamt schönen und vor allem ertragreichen Sommer zurückblicken, so Miller. Die ausgewogenen Niederschläge während der gesamten Weideperiode hätten im Zusammenspiel mit meist sommerlichen Temperaturen zu einem sehr guten Vegetationswuchs geführt. Auch der Viehbestand befinde sich in "sehr guter gesundheitlicher Verfassung". Allerdings habe es im Allgäu 20 Rinderverluste durch Blitzschlag gegeben. Außerdem sei es zu 100 weiteren tödlichen Unglücksfällen wie Abstürzen gekommen. In den oberbayerischen Almgebieten seien in diesem Jahr insgesamt 49 Rinder tödlich verunglückt, davon 19 durch...