Schäden in Millionenhöhe
Die Schadensschätzer der Vereinigte Hagel (VVaG) haben derzeit alle Hände voll zu tun. Nach Unwettern mit Gewittern, Sturm und Starkregen sind in den vergangenen Wochen landauf, landab jede Menge Schadensmeldungen bei der Versicherung eingegangen, teilt das Unternehmen mit.
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Dem Versicherer zufolge mussten bereits im vierten Jahr in Folge schwere Frostschäden insbesondere im Stein- und Kernobstbereich entschädigt werden. Im Steinobst waren 92 Prozent der bei Gesellschaft versicherten Flächen davon betroffen. Nun muss dieses Jahr zudem eine Vielzahl an Hagel- Sturm- und Starkregenschäden im Acker- und Weinbau reguliert werden. In Summe meldeten bis Ende Juli insgesamt 3.297 landwirtschaftliche Betriebe ihre versicherten Kulturen zur Regulierung an. Dahinter verbirgt sich die Anzahl von insgesamt 24.028 an einzelnen Flurstücken (Parzellen). Laut VVaG beläuft sich die geschädigte Versicherungssumme allein hierfür auf 119,6 Mio. Euro.
Auszahlung erfolgt zeitnah
Die Vereinigte Hagelversicherung war in ganz Baden-Württemberg in den vergangenen drei Wochen mit bis zu 60 Sachverständigen gleichzeitig in den verschiedensten Kulturen zur Schadenfeststellung im Einsatz. Die Sachverständigen werden laut Versicherer nicht nur in der Theorie laufend weitergebildet, sondern auch bei Gemeinschaftstaxen in der Praxis. Die Auszahlungen der endregulierten Schäden erfolgen stetig und möglichst zeitnah. So bleibt die Liquidität der betroffenen Betriebe sichergestellt.
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