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Europäisches Milchpulver als Alternative für China

Nach der Aufdeckung der Melamin-Vergiftung von Molkereiprodukten in China schauen sich die Asiaten verstärkt nach sauberem Ersatz in Europa um. Wie Eckhard Heuser vom Milchindustrieverband (MIV) am 25. September 2008 gegenüber dem Presse- und Informationsdienst Agra-Europe bestätigte, haben chinesische Händler nach umfangreichen Partien angefragt. Konkret gehe es um 50.000 Tonnen Vollmilchpulver und 20.000 Tonnen demineralisiertes Molkenpulver aus europäischer Produktion. Demineralisiertes Molkenpulver wird für die Produktion von Babynahrung benötigt.
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Dabei handele es sich um Anfragen chinesischer Händler, aber noch nicht um konkrete Abschlüsse, betonte Heuser. Gewünscht sei Ware mit einem Zertifikat über Melamin-Freiheit, eine Anforderung, die auch erfüllt werden könne. Das Volumen des angefragten Auftrags ist allerdings außergewöhnlich. Immerhin entspricht es Heuser zufolge etwa zwei Prozent der deutschen Milchanlieferungen. Angesichts des Ausmaßes des Skandals in China ist der Bedarf allerdings riesig - sofern die Verbraucher in Fernost nicht das Vertrauen in Molkereiprodukte verloren haben. Verheerende Folgen in China Mehr als 50.000 erkrankte Kinder, davon rund 13.000 noch im Krankenhaus und mindestens vier verstorbene Säuglinge, so lautete vergangene Woche die vorläufige Bilanz...
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