Schweinebestand innerhalb von drei Jahren um 15 Prozent gesunken
Der Rückgang im Viehbestand und bei den viehhaltenden Betrieben war bei den Schweinen im Zeitraum von 2020 bis 2023 im Vergleich zu den anderen Tierarten besonders deutlich.
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Das Statistische Bundesamt hat in der letzten Märzwoche (26. März 2024) in einer Pressemitteilung die Ergebnisse der Agrarstrukturerhebung aus dem Jahr 2023 veröffentlicht. Diese Erhebung wird alle drei bis vier Jahre zum Stichtag am 1. März durchgeführt. Im Gegensatz zu den halbjährlichen Viehzählungen (Stichtage: 3. Mai und 3. November) werden dabei auch kleinere Betriebe mit weniger als 50 Schweinen beziehungsweise weniger als zehn Zuchtsauen erfasst.
Laut den endgültigen Ergebnissen der Agrarstrukturerhebung 2023 des Statistischen Bundesamtes (Destatis) hielten in Deutschland 27.600 Betriebe zum 1. März 2023 insgesamt 22,4 Millionen Schweine. Drei Jahre zuvor waren es noch 31.900 Betriebe mit 26,3 Millionen Schweinen gewesen. Innerhalb von drei Jahren ging die Anzahl der Betriebe mit Schweinehaltung damit um 4300 oder 13 Prozent zurück. Der Schweinebestand verringerte sich von 2020 bis 2023 um 15 Prozent, die durchschnittliche Zahl der Tiere pro Betrieb sank von 826 auf 810 Tiere.
Die Zahl der sauenhaltenden Betriebe nahm innerhalb von drei Jahren um 21 Prozent auf 7070 zum 1.März 2023 ab. Der Zuchtsauenbestand verringerte sich um 19 Prozent auf 1,4 Millionen Tiere.
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