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Heimisches Eiweiß

Klee erfolgreich etablieren

Leguminosen sind eine wichtige heimische Eiweißquelle und geben die Möglichkeit, mit hohen Proteingehalten im Grundfutter die Grundfutterleistung zu steigern und den Kraftfutterbedarf zu senken. Zur erfolgreichen Etablierung in einer bestehenden Grasnarbe gilt es allerdings einige Punkte zu beachten.

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Rotklee liefert heimisches Eiweiß. Doch seine Etablierung erfordert eine gewisse Sorgfalt. Sie gelingt am besten nach dem ersten Schnitt bei ausreichend Lücken und angepasster Folgedüngung. 
Rotklee liefert heimisches Eiweiß. Doch seine Etablierung erfordert eine gewisse Sorgfalt. Sie gelingt am besten nach dem ersten Schnitt bei ausreichend Lücken und angepasster Folgedüngung. Brigitte Werner-Gnann
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Leguminosen weisen aufgrund ihrer guten Schmackhaftigkeit sowie der hohen Verdaulichkeit der organischen Substanz einen hohen Futterwert und eine schnellere Pansenpassage auf. Daraus resultiert die Möglichkeit einer höheren Futteraufnahme. Neben der Schmackhaftigkeit und der hohen Verdaulichkeit spielt natürlich auch der Proteingehalt eine wichtige und entscheidende Rolle. Hohe Proteingehalte von mehr als 20 Prozent steigern vor allem in Zeiten hoher Betriebsmittelkosten den Wert der Leguminosen. Diese gelten als wichtige heimische Eiweißquellen und geben die Möglichkeit, mit hohen Proteingehalten im Grundfutter die Grundfutterleistung zu steigern und den Kraftfutterbedarf zu senken.

Um Klee erfolgreich im Bestand zu etablieren, sind folgende Punkte zu beachten:

  • Saattermin richtig wählen: Nachsaat am besten nach dem ersten oder letzten Schnitt durchführen, wenn die Altnarbe konkurrenzschwach ist. Direkt nach dem ersten Schnitt im Frühjahr fördert die sommerliche Wärme die Anfangsentwicklungen und die Bildung von Knöllchenbakterien.
  • Lücken schaffen: Klee wächst langsamer als Deutsches Weidelgras und benötigt daher große Lücken zur Etablierung, idealerweise durch Striegeln geschaffen.
  • Angepasste Düngegabe: Die Stickstoffgabe sollte an den Leguminosenanteil im Bestand angepasst und dementsprechend reduziert werden. Die Düngung von Phosphor, Kalium, Schwefel sowie Bor, Molybdän und Mangan ist entscheidend für die Stickstofffixierung.
  • Geduld haben: Die Etablierung von Leguminosen im Grünland braucht Zeit. Effekte zeigen sich oft erst nach drei bis fünfzehn Monaten.
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