Grüner Dünger verringert CO2-Abgabe
Yara Deutschland und Nordzucker wollen innerhalb von drei Jahren die CO2-Emissionen im Zuckerrübenanbau reduzieren ohne Einbußen für die Produktivität und Qualität der Rüben.
- Veröffentlicht am

Eingesetzt wird dafür ein mineralischer Stickstoffdünger mit niedrigem CO2-Fußabdruck, teilt der norwegische Düngerhersteller Yara mit. Bei der Herstellung dieses Düngers werde der benötigte Wasserstoff mit erneuerbaren Energien hergestellt. Bereits in diesem Jahr sei ein CO2-reduzierter Mineraldünger aus dem Yara-Werk Rostock auf einer Anbaufläche von rund 600 Hektar ausgebracht worden. 25 landwirtschaftliche Rübenproduzenten der Nordzucker nehmen am Projekt teil. Der Einsatz des CO2-reduzierten Düngers führe zu einer Senkung des CO2- Fußabdrucks der Zuckerrübe um bis zu 25 Prozent.
Dünger und Düngemanagement auf den Feldtagen
Durch ein optimiertes Düngemanagement könnten die Emissionen auf dem Feld weiter gesenkt werden. Dazu zählen eine ausgewogene Pflanzenernährung, die Wahl der effizientesten Stickstoffform sowie eine bedarfsgerechte und teilflächenspezifische Stickstoffdüngung, heißt es in der Mitteilung weiter. Durch die Kombination mit digitaler Mess- und Regeltechnik aus der Präzisionslandwirtschaft unterstütze Yara die Partner mit einem integrativen Düngeansatz. Yara und Nordzucker präsentieren das Projekt gemeinsam auf den DLG-Feldtagen in Erwitte bei Soest.
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.