Bio ist top für Biotope
Biobauern sind Artenschützer, sie räumen artenreichen Biotopen auf ihren Höfen überdurchschnittlich viel Platz ein. Zu diesem Schluss kommt eine Studie, die das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) und das Bundesamt für Umwelt (BAFU) soeben veröffentlicht haben. Auf den Biohöfen machen Ökoflächen insgesamt 20 Prozent aus; das sind zwei Drittel mehr als auf (konventionellen) ÖLN-Betrieben mit 13 Prozent ökologischen Ausgleichsflächen.
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Der Biolandbau leistet einen überproportional hohen Beitrag zur Förderung der Biodiversität auf der landwirtschaftlichen Nutzfläche. Dies zeigt eine Studie zur Umsetzung von Ökomaßnahmen auf allen Bio- und ÖLN-Betrieben in der Schweiz, welche die Daten der landwirtschaftlichen Betriebsstrukturerhebung 2005 einem statistischen Vergleich unterzog. Auf Biobetrieben werden Ökomassnahmen um durchschnittlich zwei Drittel häufiger umgesetzt: Biobetriebe weisen im Schnitt 20 Prozent Ökoflächen auf, ÖLN-Betriebe durchschnittlich 13 Prozent. Die größten Unterschiede wurden bei «extensiven Wiesen», «wenig intensiven Wiesen» und «Hecken» festgestellt. «Rotations- und Buntbrachen» wurden hingegen häufiger auf ÖLN-Betrieben angelegt. Die generell...