Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Nachbehandlungen im Wintergetreide

Ackerfuchsschwanz nochmal angehen

Bei unzureichender Wirkung der Bodenherbizide, insbesondere unter trockenen Auflaufbedingungen, können gezielte Nachbehandlungen im Herbst oder Frühjahr entscheidend zur Bekämpfung von Ackerfuchsschwanz beitragen.

von Dr. Jonathan Mühleisen, Pflanzenschutzdienst am Regierungspräsidium Stuttgart erschienen am 04.11.2024
Artikel teilen:

Wenn die Bodenherbizide nicht ausreichend gewirkt haben - insbesondere bei Frühsaaten mit trockenen Auflaufbedingungen – bietet sich eine Nachbehandlung mit Axial 50 im Herbst (0,9 l/ha) oder im Frühjahr (1,2 l/ha) an oder mit Traxos (im Frühjahr oder Herbst 1,2 l/ha; keine Zulassung für Gerste, Hartweizen und Dinkel). Anwendungen im Herbst sind meist besser wirksam als im Frühjahr, insbesondere wenn der Ackerfuchsschwanz erst im 2- bis 3-Blattstadium ist, die Tagestemperaturen über 5 °C liegen und es nach der Spritzung kälter wird. Unter diesen Bedingungen kann das Ungras den Wirkstoff nicht so gut abbauen. Axial 50 ist auch in Dinkel zugelassen. Wenn die Resistenzentwicklung gegen diese ACCase-Hemmer jedoch schon weit fortgeschritten ist, sind keine hohen Wirkungsgrade mehr zu erwarten. Dann lässt sich das Ackerfuchsschwanz-Problem nur noch mit pflanzenbaulichen Maßnahmen lösen.

0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren
Ort ändern

Geben Sie die Postleitzahl Ihres Orts ein.