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Viehzählung Baden-Württemberg

Kein einheitlicher Trend bei Schweinen, Rindern und Schafen

Weniger Rinder und Schafe, aber mehr Schweine werden in Baden-Württemberg gehalten. Das ist das Ergebnis der Viehzählung zum Stichtag 3. November 2024 im Vergleich zur Zählung ein Jahr zuvor.

von Statistisches Landesamt Baden-Württemberg erschienen am 18.12.2024
In Baden-Württembergs Schweineställen leben gerade weniger Ferkel als vor einem Jahr. © Donat Singler
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Nach Angaben des Statistischen Landesamtes waren am 3. November dieses Jahres 1,27 Millionen Schweine in Baden-Württemberg eingestallt. Gegenüber des Stichtagsbestandes im November des Vorjahres entspricht dies einem leichten Anstieg um rund 10.000 Schweine (+1?%). Für diese Entwicklung ist der Mastschweinebestand ausschlaggebend, der um 4?% auf 523.300 zum Vorjahr anstieg. Während sich die Zahl der Zuchtsauen bei 101.400 Tieren stabilisierte, war beim Ferkelbestand ein deutlicher Rückgang um 3?% auf 433.700 Tiere festzustellen.

Zum Stichtag gab es 1490?schweinehaltende Betriebe im Land, die Anzahl lag damit knapp unter dem Vorjahresniveau (-1?%). Die Zahl der zuchtsauenhaltenden Betriebe dezimierte sich mit einem Minus von 5?% auf 590 prozentual stärker.

Fast durchgängig weniger Rinder

Insgesamt 884.951 Rinder wurden am 3.?November 2024 in Baden-Württemberg gehalten. Im Vergleich zum November des Vorjahres entspricht dies einer Abnahme um 2?%. Im selben Maße nahm auch die Zahl der Rinderhaltungen auf 14.134 (-2?%) ab. Die Milcherzeugung fand in 5115 Haltungen (-3?%) mit 303.691?Milchkühen (-2?%) statt und wies damit ähnliche Abnahmeraten auf. Die Anzahl an Kühen, die nicht für die Milcherzeugung genutzt werden, stieg leicht auf 56.489 Tiere (+1?%).

Bei der Nachzucht konnten sich nur die Jungrinder durch stabile Bestände (84.883) auszeichnen. Dagegen war ein deutlicher Rückgang bei den Kälbern (164.178; -4?%) zu beobachten, der noch unter der durchschnittlichen jährlichen Reduktion des Kälberbestandes (-2?%) der letzten zehn Jahre lag. Ebenso rückläufig waren die älteren Rinder ab einem Jahr. Während der Bestand an männlichen Rindern um 7?% auf 68.184 überdurchschnittlich sank, wurde eine moderate Verringerung bei den weiblichen Tieren, die noch nicht abgekalbt haben, um 2?% auf 207.526 registriert.

Ein Zehntel weniger Jungschafe

Der Stichtagsbestand bei den Schafen in Baden-Württemberg belief sich auf 208.300 Tiere und war damit um 2?% niedriger als im Vorjahr. Vor allem der Bestand an Lämmern und Jungschafen war mit 49.100 Tieren (-11?%) deutlich kleiner. Auf Nachfrage gaben die Betriebe eine fehlende Wirtschaftlichkeit oder erkrankte Muttertiere vermehrt als Gründe für den Bestandsabbau an. Eine leichte Zunahme war mit 151.000 Tieren dagegen bei den Mutterschafen (+1?%) festzustellen.

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