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Maul- und Klauenseuche

MKS – frei ohne Impfung

Deutschland ist ab sofort wieder frei von Maul- und Klauenseuche (MKS). Die Weltorganisation für Tiergesundheit (WOAH) hat nun auch für den bislang ausgenommenen Bereich rund um den Ausbruchsort in Brandenburg (sogenannte. „Containment zone“) alle Beschränkungen aufgehoben.

von Redaktion erschienen am 16.04.2025
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Für das gesamte Bundesgebiet gilt ab sofort wieder der Status „Maul- und Klauenseuche (MKS)-frei ohne Impfung“. Möglich wurde die Entscheidung aufgrund eines Antrags des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Einem früheren Antrag auf MKS-Freiheit außerhalb der Zone rund um den Ausbruchsort in Brandenburg hatte die WOAH bereits im März zugestimmt.

Dazu erklärt der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir: „Dieser Status ist nicht nur ein Signal der Stabilität und Tiergesundheit, sondern das nächste entscheidende Zeichen für unsere Exportmärkte in aller Welt. Ich bin zuversichtlich, dass sich unsere Handelsbeziehungen normalisieren und unsere Betriebe bald wieder in ihre gewohnten Absatzmärkte liefern können. Daran arbeiten wir weiter mit Hochdruck. Die aktuellen Ausbrüche von MKS bei unseren Partnern in der EU mahnen uns alle jedoch auch für die Zukunft eindringlich: Wir dürfen in unseren Bemühungen nicht nachlassen. Seuchenabwehr ist kein Moment, sondern dauerhafte Verantwortung und Arbeit.“

Die offizielle Anerkennung des WOAH-Tiergesundheitsstatus ist von großer Bedeutung für den internationalen Handel. Er stellt eine der wichtigsten rechtlichen Verbindungen zwischen der WOAH und der Welthandelsorganisation (WTO) im Rahmen des WTO-Übereinkommens über die Anwendung gesundheitspolizeilicher und pflanzenschutzrechtlicher Maßnahmen (SPS-Übereinkommen) dar, das 1995 in Kraft trat. Im Jahr 1998 bestätigte das offizielle Abkommen zwischen der WTO und der WOAH das Mandat der WOAH, auf Grundlage des SPS-Übereinkommens seuchen- und schädlingsfreie Gebiete anzuerkennen.

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