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Weiter knappes Angebot bei Schlachtrindern

Die Schlachtviehpreise haben im letzten halben Jahr einen fulminanten Preisanstieg zu verzeichnen und liegen derzeit auf ihrem Allzeithoch. Insbesondere Kuhfleisch konnte im Preis überproportional zulegen.

von Richard Riester, LEL Schwäbisch Gmünd Quelle LEL Schwäbisch Gmünd erschienen am 16.04.2025
Die Schlachtviehpreise haben seit dem letzten halben Jahr einen fulminanten Preisanstieg zu verzeichnen. Vor allem Kuhfleisch legte im Preis überproportional zu. © LEL Schwäbisch Gmünd
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Die Ursachen sind einerseits in einem deutschland- und auch europaweit sehr knappen Angebot an Schlachtrindern zu suchen. Inzwischen machen sich die rückläufigen Rinderbestände deutlich bemerkbar. Bei den weiblichen Kategorien bremsen die hohen Milchpreise die Abgabebereitschaft der Landwirte zu-sätzlich. Auf der Nachfrageseite erfreute sich Rindfleisch 2024 in Deutschland einer um 4,3 Prozent gestiegenen Nachfrage privater Haushalte. Auch in diesem Winter (Zeitraum November bis Februar) blieben die eingekauften Mengen trotz rund 8 Prozent höherer Ausgaben stabil. Die Menschen sind offenbar bereit mehr Geld auszugeben, wozu sicherlich auch der steigende Bevölkerungsanteil nicht Schweinefleisch essender Menschen beiträgt.

Wie es nach Ostern weitergehen könnte?

Derzeit ist die Nachfrage der Schlachthöfe, insbesondere im Süden nach wie vor sehr hoch, sodass umfangreiche Lieferungen aus dem Norden und Westen zu uns fließen. Im Norden werden diese Woche von der VEZG weitere Aufgelder von 20 ct/kg SG bei Jungbullen und 10 ct/kg SG bei Kühen und Färsen empfohlen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass das dortige Niveau 20 bis 30 ct/kg unter dem unsrigen liegt. Mit Ostern und den kurzen Schlachtwochen dürfte der Preisanstieg wohl sein Ende finden. Wie es danach weiter geht ist offen. Es bleibt zu wünschen, dass es nicht wie 2022 zu einer deutlichen Korrektur kommt.

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