
Ländle ist Schlusslicht
Um 18,6 Prozent auf rund 46.800 Euro je Arbeitskraft ist das Einkommen in der Landwirtschaft im vergangenen Jahr gesunken.
von Redaktion erschienen am 07.05.2025Im abgelaufenen Wirtschaftsjahr 2023/24 hat sich das Einkommen der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland im Durchschnitt aller Rechts- und Bewirtschaftungsformen nach dem Rekordjahr 2022/23 wieder rückläufig entwickelt. Gegenüber dem Vorjahr ist das Einkommen um 18,6 Prozent auf rund 46.800 Euro je Arbeitskraft gesunken. Das Einkommensniveau lag damit dennoch deutlich über dem Durchschnitt der vorausgegangenen fünf Wirtschaftjahre (2018/19 – 2022/23) und auch über dem bereits deutlich überdurchschnittlichen Wirtschaftsjahr 2021/22. Betrachtet man die einzelnen Bundesländer stellt man fest, dass es breite Schwankungen gibt. Die Einkommen haben sich in den meisten Bundesländern negativ entwickelt. Die Liste Gewinn pro Arbeitskraft (AK) führt Baden-Württemberg von hinten an mit 35 983 Euro je AK. Sachsen-Anhalts Haupterwerbsbetriebe dagegen liegen bei 70.740 Euro je AK.
Die Ertragslage der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland wird auf Basis der im Rahmen des BMEL-Testbetriebsnetzes Landwirtschaft erstellten Jahresabschlüsse ermittelt. Für die Auswertungen der Buchführungsergebnisse aus dem Testbetriebsnetz Landwirtschaft werden drei Hauptgruppen gebildet:
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