
Rettung ist möglich
Die Ergebnisse des kürzlich beendeten Forschungsprojekts „FraxForFuture“ machen Hoffnung auf Rettung der Esche vor dem Eschentriebsterben. Forscher haben Ansatzpunkte zur Eindämmung der Seuche identifiziert.
von age erschienen am 25.06.2025Aktuelle Forschungsergebnisse machen Hoffnung auf Rettung der Esche, die seit einigen Jahren massiv unter dem Eschentriebsterben leidet. Seit mehreren Jahren arbeiten sechs Forschungsverbünde im Projekt „FraxForFuture“ zu diesem Thema. Die Forscher empfehlen nun unter anderem, junge Eschen mit Organismen aus dem Mikrobiom resilienter Eschen zu behandeln oder mit schwach virulenten Isolaten des Erregers vorzuinfizieren. Daneben könnten junge Eschen mit natürlichen Bestandteilen des pflanzlichen Abwehrsystems besprüht werden. Erfolgversprechend sei auch der Einsatz von Bakterienstämmen aus gesunden Eschenblättern, die gegen den Erreger wirkten.
Im Projekt sind darüber hinaus Samenplantagen mit Nachkommen resilienter Eschen entstanden. Daneben habe man Intensivbeobachtungsflächen zur Winter- und Sommerbonitur von Eschen angelegt, die ein kontinuierliches Monitoring der Bestände ermöglichten. Zudem hätten die Forscher einen Boniturschlüssel zur Erfassung der Schadsymptomatik an Eschen erarbeitet, ebenso ein Online-Tool zur Analyse der monetären und nicht-monetären Folgen der Infektion.
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