Ausfuhrerstattung für Molkereiprodukte erhöht
Als Reaktion auf die schwere Krise am Milchmarkt hat die EU-Kommission vergangene Woche die Exporterstattungen für Molkereiprodukte angehoben. So trat am Freitag, 20. Febraur 2009 eine Kommissionsentscheidung in Kraft, mit der der feste Erstattungssatz pro 100 Kilo für Butter um zehn auf 55 Euro erhöht wird. Für Magermilchpulver steigen die Ausfuhrsubventionen um zwei Euro auf 19 Euro pro 100 Kilo, für Vollmilchpulver um drei auf 29 Euro. Unverändert bei 22 Euro pro 100 Kilo beließ die Brüsseler Behörde die fixen Exporterstattungen für Käse.
- Veröffentlicht am
Kaum Zurückhaltung müssen die EU-Exporteure im Hinblick auf die möglichen Absatzmärkte üben. Außen vor bleiben bei der Gewährung von Exportsubventionen fast ausschließlich Zwergstaaten vor der Haustür der EU wie Andorra, Liechtenstein und der Vatikanstaat einerseits, und wettbewerbsfähige Konkurrenten, in die ohnehin nicht exportiert wird, wie die USA, Australien, Neuseeland und Kanada andererseits. Lieferungen in Entwicklungsländer sind entgegen früheren anderslautenden Bekundungen aus den Mitgliedstaaten nicht eingeschränkt. Läger könnten sich schnell wieder füllen Die Entscheidung zur Erhöhung der Exporterstattungen soll in einer Phase für Marktentlastung sorgen, in der die Eröffnung der Intervention für 30.000 Tonnen Butter und...
