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Hoher Kohlendioxid-Gehalt macht Sojapflanzen verwundbar

Auf den ersten Blick ist ein ansteigender Kohlendioxidgehalt in der Atmosphäre das Beste, was der Nahrungsmittelindustrie passieren kann. Mehr Kohlendioxid bedeutet für die meisten Pflanzen mehr Wachstum, und mehr Wachstum bringt der Landwirtschaft höhere Erträge. Dass diese Rechnung leider nicht ganz aufgeht, zeigten in den vergangenen Jahren Versuche. Mit steigender Kohlendioxidkonzentration sinkt oft der Proteingehalt der Pflanzen, was sich beim Endprodukt in einem geringeren Nährwert niederschlägt.

Veröffentlicht am
Eine Testreihe amerikanischer Biologen hat nun ein weiteres Problem aufgezeigt, mit dem die Nahrungsmittel-Industrie in Zukunft rechnen muss. Zumindest Sojabohnen, die auf Freilandfeldern mit Kohlendioxid bestäubt wurden, erlitten viel stärkere Fraßschäden durch Insekten als Kontrollpflanzen (Proceedings of the National Academy of Sciences, Band 105, Seite 1781, 2008). Dieser Effekt lässt sich nicht nur auf den geringeren Nährwert der Blätter zurückführen und damit darauf, dass die Tiere mehr fressen mussten, um satt zu werden. Die Insekten verschmähten nämlich Pflanzen mit künstlich erhöhtem Nährwert, die aber unter geringeren Kohlendioxid-Konzentrationen gewachsen waren. Das Kohlendioxid setzt nach den Erkenntnissen der Forscher einen...
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