Geflügelpest in Mastenten-Bestand
Der Landesverband Niedersächsische Geflügelwirtschaft (NGW) teilte der Redaktion am 9. November 2021 mit, dass in einer Entenhaltung in der Stadt Friesoythe, Ortsteil Kampe, durch das Lebensmittel- und Veterinärinstitut (LVI) des Laves das AI-Virus H5N1 nachgewiesen wurde.
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Es handelt sich insgesamt um 38.000 Tiere, davon 19.000 Mastenten im Alter von ca. vier Wochen und um 19.000 Aufzuchtenten in der ersten Lebenswoche. Die Tötung und Räumung des Bestandes wurde angeordnet.
Das Ergebnis des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) wird im Laufe des 10. November 2021 erwartet. Der Landkreis Cloppenburg bereitet zurzeit die Allgemeinverfügungen für das Restriktionsgebiet (3 km Schutzzone und 10 km Überwachungszone) und ggf. weitere Maßnahmen vor, über die der Landesverband Niedersächsische Geflügelwirtschaft (NGW) zeitnah informieren wird.
Unter den bisher gemeldeten Fällen in Nutzgeflügelhaltungen waren häufig Enten betroffen: So zum Beispiel in einem Bestand mit 200 Enten, Gänsen und Hühnern sowie einer weiteren Haltung mit 80 Enten und Hühnern. Beide Fälle wurden aus Brandenburg gemeldet. In Schleswig-Holstein wurde ein Fall aus einer Kleinsthaltung mit 16 Enten gemeldet.