Frankreich: Erster HPAI-Ausbruch trotz Impfungen
Inmitten des gestarteten Impfprogramms gegen die hochpathogene Aviäre Influenza (HPAI) bei Mastenten in Frankreich sorgt der erste Ausbruch der Saison bei geimpften Enten für Besorgnis.
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Trotz des laufenden Impfprogramms gegen die hochpathogene Aviäre Influenza (HPAI) bei Mastenten in Frankreich wurde der erste Ausbruch der Saison bei geimpften Enten gemeldet. Die rund 8.700 Enten waren im November 2023 gemäß den Vorschriften geimpft worden, wie das französische Nachrichtenportal Ouest France mitteilte.
Der Ausbruch wurde am 2. Januar in der Region Vendée im Westen von Pays de la Loire festgestellt. Die Region grenzt an den Atlantischen Ozean. Dabei handelt es sich um den ersten Geflügelpestfall in der Saison 2023–2024 bei Mastenten in Frankreich. Insgesamt sind seit Ende November sieben Ausbrüche in Geflügelbetrieben im Land aufgetreten.
In Frankreich wurden nach dem Ausbruch in Vendée Schutz- und Überwachungszonen eingerichtet, und die betroffenen Enten wurden gekeult. Der Besitzer erhält finanzielle Entschädigung für die Verluste. Frankreich hatte im Oktober 2023 mit dem ersten HPAI-Impfprogramm begonnen, bei dem mehr als 8,8 Millionen Enten bis zum 8. Dezember geimpft wurden.