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SPIRITUOSEN AUS BROT VOM VORTAG

In die Flasche statt in die Tonne

Mit einem innovativen Projekt begegnet die Großbäckerei Therese Mölk in Völs in Tirol der Lebensmittelverschwendung. Seit 2018 wird aus Brot vom Vortag in der hauseigenen Brennanlage nachhaltiger Alkohol gewonnen und als Brotbrand oder Spirituose vermarktet.
Veröffentlicht am
Die Brennanlage von Kothe 
mit den zwei hintereinander 
geschalteten Kolonnen.
Die Brennanlage von Kothe mit den zwei hintereinander geschalteten Kolonnen. Therese Mölk
Friedrich Mölk pflegt seit 30 Jahren das Brennen als Hobby. Die Idee, es mit Brot als Grundprodukt zu versuchen und die darin enthaltenen Kohlenhydrate analog wie beim Whiskybrennen zu veredeln, trug erschon seit längerem mit sich herum. Als sein Neffe und jetziger Betriebsleiter Mathias Mölk anregte, aus übrig gebliebenem Brot Alkohol herzustellen, griff der inzwischen pensionierte vorherige Betriebsleiter Friedrich Mölk die Idee wieder auf. „Wichtig ist für mich der Nachhaltigkeitsgedanke, dass man Brot nicht mehr wegwirft, sondern als hochwertiges Nahrungsmittel weiter veredeln kann.“ Bestätigt hat ihn auch das neue Forschungsprojekt der Universität Hohenheim zur Herstellung von nachhaltigem Alkohol aus Brot.
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