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Landesprämierung

Erfolgreiche Brenner

Bei diesjährigen, bereits 25. Landesprämierung des Landesverbandes der Klein- und Obstbrenner Nord-Württemberg im Juni 2023 wurden fast 1.400 Produkte zur Bewertung eingereicht - in einer überwiegend überzeugenden Qualität.
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FRIEDRICH SPRINGOB
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Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg, die Universität Hohenheim und die Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau (LVWO), Weinsberg begleiten diese Prämierung.

Das wichtigste Anliegen ist es, den Kleinbrennern einen Anreiz zur Qualitätsverbesserung und Bestätigung des Erreichten zu geben. Die Brenner verarbeiten Streuobst und übernehmen die aufwendige Pflege der Streuobstwiesen. Damit schützen und bewahren sie eine bedrohte Kulturlandschaft und Artenvielfalt.

An drei Tagen im Juni wurden fast 1.400 Proben von 32 geschulten Prüfern sensorisch bewertet. Wieder hat sich eine Whisky- und Gin-Kommission speziell den heimischen Whisky- und Gin-Produkten gewidmet und dabei den „Gin des Jahres“ und den „Besten Whiskybrenner“ gekürt. Die Prüfer wurden mit einem Sensorikseminar und anschließender Prüfung auf ihre Aufgabe gut vorbereitet.

Den Abschluss der Prämierung bildete traditionell die feierliche Urkundenverleihung am 2. Juli in Weinstadt-Endersbach, zu der neben den Hauptpersonen, den über 150 zu prämierten Brennern, auch die Destillatkönigin Lea Klatt und die Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Waiblingen, Christina Stumpp (MdB) sowie Vertreter der Presse kamen.

Der Leiter der 25. Landesprämierung, Dr. Dirk Hofmann, Referatsleiter Frucht- und Brennereitechnologie an der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau (LVWO) in Weinsberg, betonte, dass die Qualität der Produkte der direktvermarktenden Kleinbrennereien in Baden-Württemberg den Vergleich mit großen Herstellern nicht zu scheuen brauchen. Die Kleinbrenner haben gerade bei der Produktentwicklung den enormen Vorteil, neue Ideen und Trends schnell aufzunehmen und in innovative Produkte umzusetzen. Dabei geht es um das Angebot vieler verschiedener Geschmacksrichtungen und Varianten aus verschiedenen geographischen oder klimatischen Regionen. Die Kunden wollen auch in inflationären Zeiten nicht gänzlich auf Qualität verzichten, sondern vielmehr das beste Produkt für ihre Kaufkraft bekommen. So sind es gerade Leistungswettbewerbe wie Prämierungen, welche die Anstrengungen der Kleinbrenner mit den Auszeichnungen Bronze, Silber oder Gold, sowie möglicherweise einem ersten Platz innerhalb einer Kategorie entsprechend honorieren. Den Kunden bieten sie Orientierung in einem Markt mit derzeit noch riesiger Auswahl.

Ergebnisse der Landesprämierung 2023

Ehrungen für erfolgreiches Abschneiden

1. Wettbewerb Kategorie Brände und Geiste (ungezuckert)

  1. Stephan Grimm, Külsheim
  2. Rainer Falk, Sternenfels
  3. Fritz Lösch, Pfedelbach

2. Wettbewerb Kategorie Brände und Geiste (gezuckert)

  1. Brennerei Familie Strecker, Schwäbisch Hall-Sittenhardt
  2. Matthias Aichele, Ostfildern
  3. Meik Sartorius, Bönnigheim

3. Wettbewerb - Kategorie Spirituosen

  • Dieter Braun, Lauda-Königshofen

4. Wettbewerb - Kategorie Liköre

  1. Philipp Schwarz, Mittenaar-Bicken, Mario Schwarzburg, Lauda-Königshofen (punktgleich)
  2. Dieter Braun, Lauda-Königshofen

5. Sonderwertung „Spirituose des Jahres“

  • Zur Spirituose des Jahres wurde die Blutwurzel-Spirituose von Werner Mathes aus Mosbach gekürt.

6. Sonderwertung „Birnenbrand des Jahres (ungezuckert)“

  • Zum Birnenbrand des Jahres (ungezuckert) wurde der Linsenhofener Birnenbrand „Schwarze Birne“ von Peter Trost aus Frickenhausen-Linsenhofen gekürt.

7. Sonderwertung „Birnenbrand des Jahres (gezuckert)“

  • Zum Birnenbrand des Jahres (gezuckert) wurde der Birnenbrand „Wahl’sche Birne“ von Matthias Aichele aus Ostfildern gekürt.

8. Sonderwertung „Gin des Jahres“

  • Zum Gin des Jahres wurde der Cutters’s Gin von Meik Sartorius aus Bönnigheim gekürt.

9. Sonderwertung „Bester Whiskybrenner“

  1. Fesslermill 1396 Destillerie, Sersheim
  2. Jürgen Friz, Oppenweiler-Reichenberg
  3. Karl Müller, Untermünkheim-Schönenberg
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