GASTBEITRAG: KOMMUNIKATION, DIE ETWAS ZUTRAUT
Lass die Leute reden
Marketing-Leute von Whisky-Destillerien wissen seit Jahrzehnten um die Faszination, die ihre Mitarbeiter auf Single- Malt-Fans und Scotch-Einsteiger ausüben. Die Macher und das Machen – für den Verkauf ist beides genauso wichtig wie die Spirituose selbst. Wenn nicht sogar wichtiger. Große wie kleine heimische Marken lassen sich daher gerne von schottischen Distilleries inspirieren, wenn es darum geht, die eigene Belegschaft zu inszenieren. Und gerade im Inszenieren liegt das Problem.
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Warum die Teams hinter den Spirits meist viel zu sagen haben, ihnen aber zu oft zu wenig zugetraut wird, darum geht es im zweiten Teil der aktuellen Reihe zum Thema Kommunikation. Über sich selbst sprechen Trotz Millionenbudgets scheinen viele große Marken in der Branche wenig über sich zu sagen zu haben. Dabei beschäftigen sie seit Jahren Werbeagenturen, die vom „Strategic Narrative” über „Storytelling” bis zum „Purpose-Konzept” alle Verse der gehypten Content-Liturgie predigen. Dass dann in Sachen Kommunikation häufig das Gleiche herauskommt, verwundert nicht. So erinnerten beispielsweise Asbachs Plakate der jüngeren Vergangenheit mit glücklichen, sich zuprostenden Hipstern („Am liebsten zusammen“), dann doch sehr an die von Pernod...
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