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EUP AH&W

Tiergesundheit und Tierwohl: 360 Millionen Euro für EU-Forschungsprojekt

Infektionskrankheiten bei Tieren besser bekämpfen und zum Tierwohl beitragen – das ist das Ziel der Anfang des Jahres 2024 ins Leben gerufenen Europäischen Partnerschaft für Tiergesundheit und Tierwohl (The European Partnership on Animal Health and Welfare, kurz EUP AH&W).

von DGS Redaktion (Quelle: BfR) Quelle BfR erschienen am 23.04.2024
Die Europäische Partnerschaft für Tiergesundheit und Wohlbefinden wurde mit 360 Millionen Euro Fördergeldern ausgestattet. © EUP AH&W
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Die Europäische Partnerschaft für Tiergesundheit und Wohlbefinden (repräsentiert durch die Abkürzung EUP AH&W oder ihr Akronym EUPAHW) ist mit Abstand die ehrgeizigste Forschungs- und Innovationsinitiative, die die Europäische Kommission (EK) finanziert hat, um Infektionskrankheiten bei Tieren zu kontrollieren und das Tierwohl zu fördern.

Das auf sieben Jahre ausgelegte Projekt soll innovative Forschungsprojekte fördern und die Zusammenarbeit zwischen relevanten Akteuren erleichtern. Beteiligt sind 56 Forschungseinrichtungen und 30 Förderorganisationen aus 24 EU- und Nicht-EU-Ländern, darunter auch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). „Diese Partnerschaft ist wichtig für das Wohlergehen der Tiere – und das der Menschen“, sagt BfR-Präsident Professor Andreas Hensel. „Denn wer Tiere vor Krankheitserregern schützt, schützt damit auch uns Menschen.“

Durch die Zusammenarbeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unterschiedlicher Disziplinen aus den Bereichen der Tiergesundheit, des Tierwohls und darüber hinaus sollen durch den Ansatz „One Health and One Welfare“ auch gesellschaftliche Wirkungen erzielt werden.

Vogelgrippe ganz oben auf der Agenda

Die Partnerschaft verfolgt eine strategische Forschungs- und Innovationsagenda, die über einen Zeitraum von zwei Jahren unter Beteiligung aller relevanten Akteure entwickelt wurde. Zu den Themen zählen Infektionskrankheiten von Land- und Wassertieren sowie gesundheitliche Risiken durch Zoonosen wie Vogelgrippe. Weitere Schwerpunkte liegen auf dem Einsatz von antimikrobiellen Mitteln und der Gewährleistung des Tierwohls in jeder Lebensphase.

Für das Gesamtprojekt stehen 360 Millionen Euro zur Verfügung, jeweils zur Hälfte von der EU (Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon Europe) und den Partnereinrichtungen finanziert. Koordiniert wird die Partnerschaft von der Universität Gent.

Weitere Informationen finden sich auf der Projektwebsite: https://eupahw.eu/

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