Ackerfutter punktet
Durch die Agrarreform setzen sich die Grundfutterkosten neu zusammen: Auf ackerfähigen Standorten verliert Silomais an Vorzüglichkeit. Feldfutter, Leguminosen und Grünland gewinnen vor allem an ungünstigen Standorten. Auch die Weidehaltung kann eine Strategie sein. Die wichtigsten Veränderungen im Feldfutterbau hat Dr. Ralf Over von der LEL Schwäbisch Gmünd zusammengetragen.
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Für den Vergleich der relativen Vorzüglichkeit (Kosten je Nährstoffeinheit, in der Regel in Energieeinheit MJ NEL) können künftig keine Unterschiede mehr zwischen Acker- und Grünland-ZA gemacht werden, da alle Zahlungsansprüche (ZA) sowohl auf Acker- wie auf Grünlandflächen eingelöst werden können. Weiterhin ist die Einlösung der ZA unabhängig von einer Produktion, es reicht auch die reine Pflege nach Cross-Compliance-Vorschriften. Konsequenzen für die Zukunft Beim Vergleich der Futterproduktionsverfahren ist im Berechnungsbeispiel für die Endstufe der GAP-Reform (2013) ein einheitlicher Zahlungsanspruch für Acker- oder Grünlandnutzung (285 Euro/ha nach Modulation) kostenentlastend bei jedem Verfahren berücksichtigt (siehe Tabelle)....