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Güllebonus setzt Betriebe unter Zugzwang

Wirtschaftsdünger und Biogas passen gut zusammen. Dabei ist eine Förderung von Gülle für die Biogasproduktion aus Ökoeffizienzgründen gerechtfertigt. Allerdings ist die gegenwärtige Art der Förderung, in Höhe von vier Cent pro kWh bis 150 kW Anlagenleistung bzw. ein Cent pro kWh für Anlagenleistungen zwischen 150 und 500 kW aus volkswirtschaftlicher Sicht unvorteilhaft. Die Gründe fassen Jochen Thiering und Prof. Dr. Enno Bahrs, Institut für Landwirtschaftliche Betriebslehre der Universität Hohenheim zusammen.

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Abb. 1: Leistungspotenzial in Baden-Württemberg: Nur etwa zehn Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe in Baden-Württemberg können Biogasanlagen mit über 150 kW mit betriebseigenem Wirtschaftsdünger bei einem Mindestanteil von 35 Prozent an der eingesetzten Frischmasse betreiben.
Abb. 1: Leistungspotenzial in Baden-Württemberg: Nur etwa zehn Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe in Baden-Württemberg können Biogasanlagen mit über 150 kW mit betriebseigenem Wirtschaftsdünger bei einem Mindestanteil von 35 Prozent an der eingesetzten Frischmasse betreiben. Thiering
Den Bonus gibt es, wenn mindestens 30 Masseprozent Wirtschaftsdünger bzw. Gülle durchgehend im Fermenter zum Einsatz kommen. Mit diesem Mindesteinsatz sollten gleichzeitig pflanzliche Substrate zurückgedrängt werden, durch deren erhöhten Einsatz in der Vergangenheit vielerorts eine massive Flächenkonkurrenz zur Lebensmittel-produktion ausgelöst wurde. In Deutschland liegt das nutzbare Potenzial von Wirtschaftsdüngern bei jährlich mehr als 200 Mio. t anfallender Gülle. Damit könnten theoretisch knapp 3,5 Milliarden m³ Methan produziert werden. Dies reicht aus, mehr als 6000 Biogasanlagen mit einer Größe von 250 kW zu betreiben. Betriebsleiter bevorzugen Anlagen ab 150 kW Für die wirtschaftliche Verwendung entscheidend sind die im Betrieb...
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