Produktoffensive bei Allgäuland
Als eine der ersten deutschen Molkereien bringt die Allgäuland-Käsereien GmbH (Wangen im Allgäu) am 16. April eine Bergbauernmilch mit der Bezeichnung „ohne Gentechnik“ auf den Markt. Die mit dem Gütesiegel des Bundes-Landwirtschaftsministeriums gekennzeichnete Milch gibt es zunächst im regionalen Allgäuer Lebensmittel-Einzelhandel (LEH). „Eine Ausweitung des Vertriebsgebiets ist zeitnah geplant“, sagt Paul E. Ritter, Vertriebs-Geschäftsführer von Allgäuland. Zudem sollen weitere Produkte aus gentechnikfreier Milch von Bergbauernhöfen im Allgäu folgen. Ritter: „Sobald die notwendigen produktionstechnischen Voraussetzungen geschaffen sind, kann es auch mit der gentechnikfreien Käseproduktion losgehen.“ Bereits im Spätsommer wird ein gentechnikfreier Bergkäse auf den Markt kommen.
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Zwei Kriterien muss die angelieferte Milch mindestens erfüllen, damit sie im Handel als gentechnikfreie Bergbauernmilch verkauft werden darf. Erstens muss es Bergbauernmilch sein –Bergbauer ist, wer nach EU-Richtlinien seinen Hof ab 800 Meter Meereshöhe ganzjährig bewirtschaftet. Zweitens müssen die Milcherzeuger bei ihren Kühen auf gentechnisch verändertes Futter verzichten. Geschäftsführer Ritter ist davon überzeugt, dass es eine rasch wachsende Käuferschicht gibt, die auf das „ohne Gentechnik“-Siegel achtet. „Wir wollen denen, die ursprüngliche Nahrungsmittel zu schätzen wissen, etwas Einzigartiges bieten.“ Dazu zählt auch, dass die Allgäuland-Käsereien ausschließlich echte Frischeprodukte herstellen. „Bei uns ist alles frisch und wird...
