Futterweizen exportiert - Qualitätsweizen importiert
Nach der schwierigen Getreideernte ändern sich die Warenströme. Deutsche Mühlen kaufen im Ausland. Im Gegenzug geht Futterweizen in den Export.
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Um ihren Bedarf an qualitativ hochwertigem Brotweizen zu decken, kaufen die deutschen Mühlen zurzeit in Polen, Österreich, Ungarn, Tschechien und den baltischen Republiken ein, zitiert Agrarzeitung.de den Getreidehändler Carsten Rollwage, Beiselen, Magdeburg, auf den DLG-Unternehmertagen in Hannover. Futterweizen aus Deutschland fließe dagegen in den Export. In Ostdeutschland seien bereits die ersten Schiffe beladen worden, berichtete Martina Garlin, Leiterin des Getreidehandels bei Cargill in Salzgitter. Deutschland profitiere dabei vom russischen Exportstopp. Futterweizen aus Deutschland sei wettbewerbsfähig und könne helfen, die durch den russischen Exportstopp entstandene Lücke auf dem Weltmarkt zu schließen. Die rege internationale...