Milchbörse mit Überhang in der Nachfrage - Süden verliert erneut
Der Durchschnittspreis für Deutschland stieg bei der 35. Milchquotenbörse am 2. November 2011 auf elf (Juli 2011: sieben, April 2011: sieben) Cent je Kilogramm. Im Übertragungsgebiet West wechselte die Quote für 13 (neun/acht) Cent, im Gebiet Ost für drei (drei/zwei) Cent je Kilogramm den Besitzer. Das teilt der Deutsche Bauernverband (DBV) mit.
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Im Bundesgebiet wurden 221.698 Tonnen Milchquote übertragen. Das entspricht etwa 0,8 Prozent an der gesamten Quotenmenge in Deutschland im laufenden Milchquotenjahr, hat der DBV berechnet. Die an der Börse gehandelte Gesamtmenge ist im Vergleich zu den November-Terminen in den Jahren 2009 und 2010 jedoch gesunken. Mit 175.025 Tonnen errechnet sich ein Nachfrageüberhang deutlich über der Frühjahrs- und Sommerbörse. 228.415 Tonnen Milchquote wurden angeboten, 403.440 Tonnen nachgefragt. Baden-Württemberg hat erneut 2,2 (Juli: 1,5) Mio. kg Milchquoten verloren. Aus Bayern flossen sogar 25,3 (21,9) Mio. kg ab, aus Hessen 2,5 (3,7) und aus Rheinland-Pfalz 2,0 (1,6) Mio. kg. Eindeutige Gewinner sind Niedersachsen und Schleswig-Holstein mit 27,2...
