Milchprodukte: Verbraucherpreise steigen
Mitte Mai wurden in den Preisverhandlungen zwischen Molkereien und dem Einzelhandel weitgehend Einigkeit über höhere Preise erzielt. Als ungefähre Größenordnung für Preiserhöhungen im Sortiment für Trinkmilch- und Frischmilchprodukte wurden 15 Prozent genannt. In welchem Ausmaß dies auf die Verbraucherpreise durchschlagen wird, muss sich allerdings erst zeigen, und zwar bei den Preisbeobachtungen im Monat Juni.
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Rechnerisch würde eine Verteuerung der Molkereiabgabepreise um 15 Prozent pro Liter Trinkmilch etwa sieben bis acht Cent ausmachen. Im Einzelfall dürften recht unterschiedliche Veränderungen herauskommen, weil der Einzelhandel stets auch psychologische Preisschwellen im Auge behält. Diese Einschätzung traf Erhard Richarts auf einer gemeinsamen Pressekonferenz des Deutschen Bauernverbandes und der ZMP Zentrale Markt- und Preisberichtstelle in Berlin. Das "weiße Sortiment" wird teurer Die Preise für viele Artikel des weißen Sortimentes werden sich damit nach jahrelangem Rückgang wieder nach oben bewegen, und zwar auf Niveaus, die in früheren Zeiten schon zu beobachten gewesen sind. Somit bleiben die Produkte bezahlbar. In der Zwischenzeit...
