Fonterra will an die Börse
Der neuseeländische Milchverarbeiter Fonterra plant mittelfristig den Börsengang. Die Genossenschaft läutete vergangene Woche eine zweijährige Konsultation mit ihren rund 11.000 Mitgliedern ein, in der es um die Ausgliederung des operativen Geschäfts in eine Aktiengesellschaft geht, die an der neuseeländischen Börse notiert wäre. Wie das Unternehmen ankündigte, sollen zumindest für eine zweijährige Übergangszeit diese neue Firma und eine weiterhin bestehende Kooperative zu 100 Prozent im Eigentum der Landwirte verbleiben.
- Veröffentlicht am
Nach dem Börsengang sollen laut der vom Management favorisierten Option 20 Prozent der Anteile in Streubesitz übergehen und zunächst 80 Prozent bei den Farmern verbleiben, davon 65 Prozent über ihre Mitgliedschaft in der Genossenschaft und 15 Prozent über Anteile an der neuen Gesellschaft. Langfristig abgesichert werden soll eine Mehrheit von 50,1 Prozent der Genossenschafts-Mutter an der börsennotierten Tochter. Minderheitsaktionäre sollen höchstens zehn Prozent der Anteile erwerben dürfen. Für die Umsetzung der Pläne sind bei mindestens zwei Abstimmungen der Genossen, die frühestens im Mai nächstens Jahres beginnen, jeweils eine Dreiviertelmehrheit notwendig. Fonterra werden von seinen Lieferanten jährlich rund 14 Milliarden Liter Milch...