Getreidemarkt
Gute Getreideernte lässt Preisen wenig Raum
Im Vorwochenvergleich haben die Erzeugerpreise für Getreide mit Ausnahme von Hafer deutlich nachgegeben.
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Die Aussicht auf eine reichliche Versorgung mit hochwertigem Weizen hat den Preisabstand zwischen den Qualitätsstufen zusammenschmelzen lassen. Qualitätsweizen kostet noch rund vier Euro je Tonne (Euro/t) mehr als Brotweizen, vor einer Woche waren es gut 6 Euro/t. Bis Jahresende ist angesichts der ausreichenden Versorgung vieler Mühlen und der bis dahin wohl kaum gestiegenen Exportnachfrage die Aussicht auf eine spürbare Nachfra-geentwicklung gedämpft. Allerdings werden derzeit durchaus schon Partien zur Lieferung ab Januar 2016 gehandelt. Besonders süddeutsche Mühlen zeigen Interesse an Brotgetreide. Allerdings waren Handelsunternehmen auf dem niedrigen Preisniveau zunächst nicht bereit, Ware abzugeben. Da sich jedoch angesichts der...