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Rapsernte

Ufop erwartet steigende Preise

Die anhaltende Hitzewelle in der EU-28 dürfte zu einer deutlich kleineren Rapsernte führen als bisher erwartet. Die Preise sind bereits kräftig gestiegen und dürften weiter zulegen, erwartet die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP).
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Nach Angaben der Ufop sind die Erzeugerpreise für Raps der Ernte 2018 in Deutschland in den vergangenen Wochen kräftig gestiegen. Seit Anfang Juli 2018 haben sich die Forderungen im Schnitt um rund 11 Euro pro Tonne (Euro/t) auf 347 Euro/t befestigt. Damit haben sich die Rapspreise seit den Jahrestiefstständen Ende April um mehr als 6 Prozent erhöht.

Grund ist die absehbar enttäuschende Rapsernte in vielen Ländern der EU-28. Besonders in Deutschland und Frankreich, aber auch außerhalb der EU in der Ukraine wird von Mindererträgen und teilweise geringen Ölgehalten gesprochen. Die Ertragseinbußen belaufen sich nach Angaben der Agrarmarkt-Informationsgesellschaft (AMI) je nach Region auf 10 Prozent bis 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Für Deutschland rechnen Marktbeobachter nach den ersten Druschergebnissen mit der kleinsten Rapsernte seit zehn Jahren. Noch ist es aber zu früh für belastbare Ergebnisse. Entsprechend zurückhaltend ist das Angebot der Erzeuger an neuerntigem Raps. Zum einen will niemand Gefahr laufen, eingegangene Kontrakte nicht erfüllen zu können. Zum anderen hoffen Landwirte auf Grund der absehbar knappen Verfügbarkeit auf höhere Preise.

Die Ufop hofft, dass durch die aktuelle Preisentwicklung der Raps auch für die anstehende Aussaat wieder interessanter wird. Als wichtigste Blattfrucht ist Raps auch aus Fruchtfolgegründen in den meisten Anbauregionen nicht zu ersetzen.

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