Preisstabil auf hohem Niveau
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Allerdings verfestigen sich die Einschätzungen einer eher knappen Ernte 2021 weiter und die Notierungen liegen immer noch deutlich über der Vorwoche. Bei wechselhaftem Wetter kann die Rapsernte in Deutschland in Höhenlagen und Spätdruschgebieten noch immer nicht abgeschlossen werden. Die Rapserträge weisen auch in den zuletzt noch geborgenen Mengen große regionale Unterschiede auf. Eine kurze heiße Phase ohne Niederschläge im Juni hat beim Raps vor allem im Osten der Republik zu Ertragsdepressionen geführt.
Auch andernorts wird weiterhin von geringeren Erträgen als zu Erntebeginn erhofft berichtet. Die Ölgehalte enttäuschen wohl noch öfter, allerdings stehen auch noch viele Analysen aus.
Ungewöhnlich heiße und trockene Bedingungen belasteten in der vergangenen Woche erneut weite Teile der südlichen Prärien Kanadas, wodurch die Feuchtigkeitsreserven des Bodens noch weiter abgebaut wurden. In Alberta und den westlichen Teilen von Saskatchewan wurden ungewöhnlich hohe Temperaturen beobachtet (2-6 °C über dem Durchschnitt), und das bei anhaltendem Feuchtigkeitsmangel (mit Defiziten zwischen 10-20 mm unter dem Normalwert in wichtigen Gebieten von Süd-Saskatchewan und Manitoba).
Die Land- und Forstwirtschaft von Alberta stufte nur 18,2 % der Ernte in gutem bis ausgezeichnetem Zustand ein, was weit unter dem Fünfjahresdurchschnitt von 69 % und dem Zehnjahresdurchschnitt von 70 % liegt. Die aus Satellitenbildern abgeleitete Vegetationsdichte liegt in den meisten großen Erzeugerregionen weiterhin weit unter dem historischen Mittelwert und erreicht in Saskatchewan einen Rekordtiefstand.
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