Vereinigtes Königreich: Durchschnittliche Erträge für Winterraps
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Die Winterrapsernte ist in den meisten Regionen Großbritanniens in vollem Gange. Bis zum 17. August wurden schätzungsweise 83 Prozent der Winterrapsflächen geräumt, so das Agriculture and Horticulture Development Board (AHDB) in seinem jüngsten Erntebericht.
Das Ergebnis des aktuellen Wirtschaftsjahres liegt damit marginal unter dem Jahr 2019 (85 Prozent) und etwa neun Prozent unterhalb des Fünf-Jahres-Durchschnitts. Im Südwesten, dem Nordwesten und dem Osten sind die Ernten bereits abgeschlossen, während im Südosten, dem Westen und den östlichen Midlands bis zu 95 Prozent der Flächen geräumt sind. Schottland verzeichnet mit 21 Prozent den geringsten Erntefortschritt.
Der Durchschnittsertrag der Winterrapsernte 2021 wird von AHDB aufgrund der vorliegenden Ergebnisse zwischen 33 und 35 Dezitonnen je Hektar avisiert, was dem Fünf-Jahres-Durchschnitt von 33 Dezitonnen je Hektar nahekommt. Die Erträge werden als gut bewertet. Einige Flächen konnten mit Erträgen von über 40 Dezitonnen je Hektar punkten, gelegentlich sogar mit bis zu 50 Dezitonnen je Hektar.
Demgegenüber stehen schlecht etabliert oder geschädigte Kulturen mit zehn bis 20 Dezitonnen je Hektar. Berichte über Schäden durch den Rapserdfloh sind trotz einiger Hotspots, insbesondere in Bedforshire, Hertfordshire und Essex, weniger geworden. Die Ölgehalte liegen tendenziell bei 44 Prozent, schwanken jedoch zwischen 42 und 44 Prozent. Von niedrigeren Ölgehalten wurde insbesondere bei zu früher Trocknung berichtet. Mit einer Anfangsfeuchte von elf bis 13 Prozent musste der Hauptteil des Ernteguts getrocknet werden
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