Mischfutter: Höchste Teuerung bei Eiweißträgern
Terminkontrakte im Mischfuttersektor für die Frühjahrs- und Sommermonate sind jetzt weitgehend durchgehandelt. Gegenüber den Herbstabschlüssen des vergangenen Jahres wurden die Preise noch einmal um etwa 20 bis 30 Euro pro Tonne angehoben. Bei hochproteinhaltigen Vormischungen wurden Preisaufschläge bis zu 50 Euro pro Tonne durchgesetzt.
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Die Nachfrage wird nach wie vor als robust eingestuft, heißt es bei den Mischfutterherstellern in der Region. Im Geflügel- und Schweinebereich sehen die Veredler den weiterhin zunehmenden wirtschaftlichen Druck bei den Futterkosten. In der Milchviehhaltung bleibt die Situation komfortabler, trotz wieder rückläufiger Milcherzeugerpreise. Die unkalkulierbaren Rohstoffmärkte, so heißt es, machen ein Durchhandeln der Kontrakte unabdingbar. Insbesondere bei vorderen Terminen müssen noch Bedarfslücken bei Protein gedeckt werden. Dabei, so heißt es weiter, entsteht die kuriose Situation, dass die Tendenz auf dem Sojamarkt mittelfristig nach unten zeigt, vordere beziehungsweise kurzfristige Ware aber nur mit Aufschlägen verfügbar ist. Beim...