Viele lassen sich Zeit mit dem Verkauf
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Im Osten hat der Preisanstieg für die alte Ernte 2019 und die neue Ernte 2020 die Erzeuger aufhorchen lassen. Hier wurden sogar teilweise Abschlüsse in die Bücher geschrieben. Gebote für die kommende Rapsernte 2020 sind bei Erzeugern auch immer wieder im Gespräch. Gleichzeitig hat jedoch die Nachfrage der Ölmühlen stark nachgelassen, da sie bis Ende des Jahres gut mit Ware eingedeckt sind. Die Kassamarktprämien für das Frühjahr 2020 sind dagegen zuletzt stabil geblieben. Auch das Importangebot bleibt groß und verhindert einen deutlichen Preisanstieg. Im Rostocker Hafen wurden Mitte Oktober diverse kleine und größere Lieferungen für die deutschen Ölmühlen entladen. Infolgedessen sind die Erzeugerpreise für Raps frei Lager des Erfassers in Woche 42 auf 368 Euro je Tonne gesunken.
Feldarbeiten im Vordergrund
Vielerorts sind die Feldarbeiten noch nicht abgeschlossen, sodass der Verkauf in den Hintergrund rückt. In den meisten Regionen haben die jüngsten Niederschläge die Vegetationsbedingungen deutlich verbessert, wodurch sich die Feldbestände überwiegend gut entwickelt haben. In Niedersachsen ist der Feldaufgang besser als im vergangenen Jahr, aber erneut nicht optimal. Dort war es, wie auch in vielen anderen Regionen, zur Aussaat zu trocken. Bis auf den spät gedrillten Raps haben sich auch in Thüringen die Rapskulturen gut entwickelt.
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