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Raps

Importe weiter lebhaft

Die lebhaften deutschen Rapsimporte im bisherigen Verlauf des Wirtschaftsjahres 2019/20 setzten sich nach aktuellen Angaben des Statistischen Bundesamts im Februar 2020 fort. Marktteilnehmer hatten wegen der ausverkauften Läger in der Ukraine und der kleinen Ernte in Australien einen kräftigen Importrückgang nach dem Jahreswechsel 2019/20 befürchtet.
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Umso überraschender ist es, dass die Einfuhren im Februar 2020 mit rund 560.000 Tonnen das Ergebnis des Vorjahresmonats um ein Viertel übertrafen und damit sogar ein Rekordhoch für diesen Monat erreichten. Bereits die Importe im Januar waren überraschend hoch ausgefallen. Mit 450.000 Tonnen reichten sie an den Vergleichsmonat im Jahr 2018 zwar nicht heran, überschritten den Januar 2019 aber deutlich um 50.000 Tonnen. In der kumulierten Betrachtung der Monate Januar und Februar 2020 wurden insgesamt 1,01 Millionen Tonnen Raps von Deutschland eingeführt. Das war etwas weniger als im Vergleichszeitraum 2018, aber die zweitgrößte Menge aller Zeiten.

Mehr Raps aus Australien und der Ukraine

Frankreich steuerte im Februar 2020 die im Vergleich zum Vorjahr kleinere, aber dennoch bedeutende Teilmenge von 79.300 Tonnen bei. Weitere größere Rapslieferungen kamen aus Ungarn (66.900 Tonnen), Kanada (64.900 Tonnen) und über die Niederlande (66.200 t). Doch die mit Abstand größten Mengen lieferte ganz unerwartet Australien. 122.500 Tonnen waren sogar deutlich mehr als im Januar 2019, als 93.000 t von dort kamen. Ebenfalls überraschend sind die immer noch laufenden und im Vergleich zu vergangen Jahren sogar äußerst umfangreichen Rapslieferungen aus der Ukraine. Im Februar 2020 kamen rund 58.000 Tonnen von dort und damit eine zehnfach größere Menge als im Februar 2019.

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