Ölsaatenmarkt
Exporte der Ukraine in die EU könnten problematisch werden
Die Rapsexporte der Ukraine in Richtung EU könnten sich dieses Jahr aufgrund der im Februar in Kraft getretenen Gesetzgebung der EU verringern.
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In den neuen Vorgaben wurde die Verwendung von bestimmten Insektiziden (Chlorpyrifos und Chlorpyrifos-Methyl) eingeschränkt. Der Rückstandsgehalt darf beim Import in die EU den Schwellenwert von 0,01 Milligramm je Kilogramm nicht übersteigen. In der Ukraine werden diese Insektizide jedoch beim Rapsanbau verwendet. Da fast 90 Prozent des in der Ukraine erzeugten Raps in die EU exportiert wird, könnten die Auswirkungen gravierende sein. In der Ukraine gibt es nur wenige Labore, die den Test zum Nachweis dieser Insektizide durchführen können, da der Gehalt nicht durch die ukrainische Gesetzgebung geregelt ist. Voraussichtlich werden deshalb die Tests in den Lagern und Hafenterminals nicht durchgeführt werden können. Sollten die Ausfuhren in...