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Raps

Kanadische Exporteure finden Hintertür

Seit März 2019 blockieren die chinesischen Behörden die Rapslieferungen von zwei kanadischen Exporteuren. Diese Maßnahme wurde ergriffen, nachdem die kanadische Polizei Ende des Jahres 2018 eine Führungskraft des Technologiekonzerns Huawei aufgrund eines Haftbefehls der Vereinigten Staaten festgenommen hatte.
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Der Bedarf Chinas an Ölsaaten und Nachprodukten ist ungebrochen. Von besonderer Bedeutung ist für China weniger die Rapssaat, sondern das daraus hergestellte Öl. Seit das Reich der Mitte die Rapseinfuhren aus Kanada blockiert, gelangt weniger Rohstoff zur Herstellung von Rapsöl in das Land. Stattdessen kauft China mehr Rapsöl aus Europa, Russland, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Australien. Einige dieser Länder stellen das Öl aber aus Importware aus Kanada her. Daher liegt einem Teil der chinesischen Rapsölimporte aus diesen Ländern kanadisches Canola als Rohstoff zugrunde.

Feste Rapspreise in Kanada

Indirekt findet kanadischer Raps damit Absatz am chinesischen Markt. Trotz des diplomatischen Streits zwischen Kanada und China sind die kanadischen Rapspreise dadurch kürzlich auf den höchsten Stand seit fast zwei Jahren gestiegen, da sie von der indirekten chinesischen Rapsölnachfrage profitieren. In Kanada setzt sich die festere Preistendenz bis zu den Erzeugern durch, die daher bereits jetzt die Hälfte ihrer Rapsernte 2020 vermarktet haben. Im Vorjahr waren es zum gleichen Zeitpunkt erst ein Drittel.

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