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Weltweiter Rapsbestand

Tiefster Stand seit 18 Jahren

Nach jüngster Schätzung des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) erreicht die Weltrapsernte im Wirtschaftsjahr 2021/22 rund 70,6 Millionen Tonnen. Das wären 1,4 Millionen Tonnen mehr als im Vormonat erwartet worden war. Damit dürfte doch mehr Raps zusammenkommen als in der Saison 2019/20.

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Gegenüber dem Vorjahresvolumen ist das aber ein Rückgang um knapp 4 Prozent. Das Plus basiert vor allem auf der deutlich angehobenen Ernteschätzung für Indien. Mit 10,8 Millionen Tonnen wird sie rund 14 Prozent über der Januar-Schätzung gesehen. Ausschlaggebend dafür ist die Anhebung der Prognose für die Anbaufläche um 2 Prozent sowie für die Erträge um 11 Prozent. Die globale Verarbeitung von Raps in der Saison 2021/22 wird nach aktueller Schätzung 69,8 Millionen Tonnen erreichen und liegt damit rund 1,6 Prozent über der Prognose des Vormonats. Gegenüber dem vorangegangenen Wirtschaftsjahr ist das ein Rückgang von 2 Prozent. Auch hier wurden vor allem die Zahlen für Indien korrigiert. Vor dem Hintergrund einer größeren Ernte dürfte die Verarbeitung um 13 Prozent zunehmen.

Rapsvorräte nach unten korrigiert

Damit steigt der weltweite Rapsverbrauch auf 72,6 Millionen Tonnen, was knapp 2 Prozent mehr sind, als noch im Januar geschätzt worden war. Gegenüber dem Vorjahr bleibt es dennoch ein Minus von knapp 2 Prozent. Die weltweiten Rapsendbestände wurden gegenüber Vormonat um 4 Prozent auf 3,91 Millionen Tonnen nach unten korrigiert. Sie fallen damit gegenüber der vorangegangenen Saison um knapp 30 Prozent und erreichen so den tiefsten Stand seit 18 Jahren.

Welthandel bleibt hinter Vorjahresergebnis zurück

Auch wenn Produktion und Verbrauch höher gesehen werden als im Vormonat, der Welthandel mit Raps bleibt, noch deutlicher als bisher erwartet, hinter dem Vorjahresergebnis zurück. Fast ein Viertel weniger sind die aktuell genannten 13,5 Millionen Tonnen, weil die Prognose vom Januar noch einmal um 3 Prozent reduziert worden ist. So wird davon ausgegangen, dass Australien nur 4,4 Millionen Tonnen exportiert und damit 4 Prozent weniger als bislang avisiert. Und auch aus Russland dürften wohl nur 0,45 Millionen Tonnen kommen, 25 Prozent weniger als bisher erwartet.

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