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Ölsaaten

Ausweitung des globalen Sojaanbaus erwartet

Angesichts der knapper werdenden Verfügbarkeit bei gleichzeitig steigenden Preisen dürften die globalen Anbauflächen für Sojabohnen im Wirtschaftsjahr 2022/23 nach jüngsten Angaben des Internationalen Getreiderats (IGC) auf das Rekordniveau von 133,9 Millionen Hektar ausgeweitet werden. Das wären 2 Prozent mehr als im laufenden Wirtschaftsjahr.
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Der Auslöser für den voraussichtlichen Anstieg dürfte ein Flächenplus in den wichtigsten Anbauländern, darunter Brasilien, die USA und Argentinien, darstellen. Die Zuwächse könnten allerdings bei einigen Erzeugern durch den Wettbewerb um Anbauflächen mit alternativen Kulturen, wie beispielsweise Mais, gedämpft werden.
So wird die Sojafläche der USA mit 35,5 Millionen Hektar aktuell rund 500.000 Hektar über der Saison 2021/22 gesehen. Auch kanadische Erzeuger dürften ihre Anbaufläche für Sojabohnen um 7 Prozent auf ein Drei-Jahres-Hoch von 2,3 Millionen Hektar ausweiten. Am Schwarzen Meer wird ebenfalls mit einem Flächenplus gerechnet.

Nachdem die voraussichtlich kleinere Erzeugung – infolge von Ertragseinbußen – den Auslöser für den Anstieg der internationalen Sojabohnenpreise dargestellt hatte, wird auch in Brasilien und in Argentinien eine Ausweitung der Anbauflächen um je 1,1 auf 41,5 Millionen Hektar und 0,3 auf 16,6 Millionen Hektar erwartet.

Die Prognose der südamerikanischen Anbauflächen für die Saison 2022/23 sind allerdings besonders mit Vorsicht zu betrachten, da die Ernte der Saison 2021/22 in der genannten Region erst vor wenigen Wochen begann. Dennoch dürfte die wachsende nationale und internationale Nachfrage dazu führen, dass die Anbauflächen in Brasilien zum sechzehnten Mal in Folge ausgeweitet werden.

 

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