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Ölsaaten

Komfortable Rapsversorgung

Die globale Rapsernte im Wirtschaftsjahr 2022/23 könnte mit 79,5 Millionen Tonnen einen neuen Höchstwert erreichen, erwartet der Internationale Getreiderat (IGC).
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Das Vorjahresergebnis dürfte nun sogar um gut 10 Prozent übertroffen werden. Die Ausweitung der Anbauflächen sowie überraschend positive Ernteergebnisse in der EU veranlassten die Korrektur.

In der EU dürften rund 18,4 Millionen Tonnen zusammenkommen, 600.000 Tonnen mehr als bislang erwartet und 1,4 Millionen Tonnen mehr als im Vorjahr. Damit liegt die EU gleichauf mit Kanada, nachdem auch das kanadische Rapsangebot mit 18,4 Millionen Tonnen rund 400.000 Tonnen größer ausfallen dürfte als bislang erwartet. Gegenüber dem katastrophalen Vorjahresergebnis entspricht das einem voraussichtlichen Anstieg von 46 Prozent. Auch in der Ukraine und in China dürften mit 2,7 und 15,6 Millionen Tonnen jeweils 200.000 und 600.000 Tonnen mehr zusammenkommen als im Juli prognostiziert.

Vor dem Hintergrund eines größeren Rapsangebots dürfte der globale Verbrauch steigen. Mit den aktuell avisierten 79,2 Millionen Tonnen korrigierte der Rat seine Prognose des Vormonats um 1,8 Millionen Tonnen nach oben. Gegenüber dem vorangegangenen Wirtschaftsjahr entspricht das einem voraussichtlichen Anstieg von knapp 8 Prozent.

Bei einer globalen Rapsernte von 79,5 Millionen Tonnen ergibt sich damit ein Überschuss von 300.000 Tonnen. Angesicht dessen dürften die Endbestände des Wirtschaftsjahres 2022/23 wachsen und mit 3,1 Millionen Tonnen das Vorjahresergebnis um knapp 9 Prozent übertreffen. Die Juli-Schätzung wurde damit um 200.000 Tonnen nach oben korrigiert.

Auch der Welthandel wird mit 16,9 Millionen Tonnen rund 400.000 Tonnen über der Prognose des Vormonats und gut 22 Prozent über dem Niveau des Vorjahres gesehen. Kanada dürfte angesichts eines größeren Rapsangebots mehr liefern und somit seinen Marktanteil zurückgewinnen. Einen erhöhten Importbedarf sieht der Rat indes in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Pakistan, Japan und China.

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