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Nach dem sehr erfolgreichen Start von ProRind im letzten Jahr, dem Umzug ins neue Zucht- und Vermarktungszentrum in Unterthingau und den dort inzwischen boomenden Zuchtviehversteigerungen will sich der neue und größte Zuchtverband in Bayern jetzt auch mit einer Tierschau der Öffentlichkeit und den Züchtern präsentieren. Gleichzeitig wäre die Allgäuer Herdebuchgesellschaft als einer der Ursprungsverbände in diesem Jahr 130 Jahre alt geworden.
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Viele Gründe also für eine Viehschau in der neuen Anlage in Unterthingau, die nach den schwierigen Corona-Jahren auch einen Schritt zurück in die Normalität bedeutet. Um die Stallungen optimal nutzen zu können, wurde das Schauprogramm etwas entzerrt und auf drei Tage aufgeteilt.
Blick auf das Programm
- Den Auftakt macht am Freitagabend, 24. März der Jungzüchterwettbewerb mit den Jungrindern und Kalbinnen sowie der Präsentation von Nachzuchten der beiden Besamungsstationen Memmingen und Greifenberg. Im Anschluss steht dann eine Jungzüchterparty auf dem Programm.
- Der Kälbervorführwettbewerb der Kinder und Jugendlichen findet am darauffolgenden Samstag, 25. März am Nachmittag statt.
- Der Sonntag, 26. März wird dann ganz vom Preisrichten der Schaukühe dominiert, für das das Nutzkälberzentrum in eine Schauarena umfunktioniert wird. Auch die Nachzuchtgruppen sollen hier nochmals vorgestellt werden. Geplant ist der Auftrieb von rund 150 Schaukühen, vor allem der Rassen Brown Swiss und Holsteins, aber auch Fleckvieh. Näheres zum Programm wird noch zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.
Bereits jetzt ist es aber wichtig, dass sich die Züchter Gedanken über geeignete Spitzenkühe für die Ausstellung machen. Deshalb der Aufruf an alle ProRind-Mitglieder: melden sie geeignete Spitzenkühe für die Schau an! Gerne hilft Ihnen Ihr zuständiger Fachberater bzw. Fachberaterin bei der Auswahl. Diese führen dann gegebenenfalls auch eine Vorselektion vor der Endauswahl durch.
An die Ausstellungskühe werden neben herausragendem Exterieur je nach Alter folgende Anforderungen als Zielwerte gestellt:
- Braunvieh und Fleckvieh: 1. Probemelken, 28 kg (besser 30 kg); 100-Tage-Leistung: 2800 kg; 200-Tage-Leistung: 5000 kg; 1. Laktation: 7000 kg bei Fett+Eiweißgehalt 7 %; mehrj. Durchschnittsleistung: 8000 kg; bei Fett+Eiweißgehalt 7 %, Erstkalbealter (für Jungkühe) 39 Monate.
- Holsteins: 1. Probemelken , 30 kg ; 100-Tage-Leistung: 3000 kg; 200-Tage-Leistung: 5800 kg; 1. Laktation: 8000 kg; mehrjährige Durchschnittsleistung: 9500 kg
Die Inhaltsstoffe sollten bei Mindestmilchmenge nicht eklatant vom Populationsmittel abweichen, können aber durch deutlich höhere Leistungen kompensiert werden. Keine Anforderungen werden an Zuchtwerte gestellt.
Tiere mit außerbayerischer Herkunft müssen mindestens sechs Monate vor der Schau im Ausstellungsbetrieb stehen. Bei der Rasse Braunvieh ist neben Brown Swiss Kühen auch geplant eine Klasse Braunvieh Alter Zuchtrichtung auszustellen. Zudem ist über alle Rassen hinweg auch vorgesehen, eine Gruppe mit 100 000 kg Kühen zu präsentieren. Jungrinder und Kalbinnen suchen in bewährter Weise die Jungzüchterclubs in Eigenregie aus.
Der Auftrieb für die Kälber und Jungrinder findet am Freitag, 24. März statt, für die Schaukühe am Samstag, 25. März. Aufgrund der Tierschutzvorgaben wird darauf hingewiesen, dass für die Schaukühe Melkzeiten vor dem Preisrichten vorgegeben werden und alle Tiere im Melkstand von Verbandspersonal gemolken werden.
Aufruf: Alle Züchter von ProRind sind aufgerufen, passende Schaukühe für die Endauswahl umgehend, spätestens jedoch bis 6. Februar 2023 beim zuständigen Fachberater oder auch direkt in der Geschäftsstelle von ProRind zu melden: Tel. 08377 / 92880-0, Fax 08377 / 92880-99, E-Mail: info@prorind.bayern.de. Die Endauswahl findet dann bis 17. Februar statt. Vor der Endauswahl werden alle Züchter informiert.
Beim Kälbervorführwettbewerb können Kinder von 5 bis 14 Jahre teilnehmen. Die Kälber sollten zu den Kindern passen und dürfen am Schautag höchsten 12 Monate alt sein. Anmeldungen für diesen immer sehr beliebten Vorführwettbewerb nimmt ProRind bis 17. Februar entgegen.
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