Rapserzeugung auf Rekordkurs
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Damit wird das Vorjahresergebnis um 16 Prozent übertroffen. Zusätzlich zu den großen Ernten auf der Nordhalbkugel hat Australien auf Basis einer Flächenausdehnung und überdurchschnittlicher Erträge 7,6 Millionen Tonnen eingefahren. Das ist gegenüber der bisherigen Prognose ein Plus von 0,3 Millionen Tonnen und übersteigt das Vorjahresergebnis um 0,5 Millionen Tonnen.
Der globale Verbrauch im Wirtschaftsjahr 2022/23 dürfte mit 84,3 Millionen Tonnen ebenfalls ein Rekordvolumen erreichen und 12 Prozent über dem Vorjahreswert liegen. In der EU könnten die avisierten 25,2 Millionen Tonnen rund 0,8 Millionen Tonnen höher liegen als in der Saison 2021/22, da eine rege Nachfrage nach Rapsschrot in der Fütterung und nach Rapsöl, sowohl als Lebensmittel als auch als Biodieselrohstoff besteht.
Die weltweiten Endbestände könnten im Wirtschaftsjahr 2022/23 dennoch auf 5,3 Millionen Tonnen steigen, ein Plus von 1,5 Millionen Tonnen gegenüber dem vorangegangenen Wirtschaftsjahr. Der weltweite Handel mit Raps wird in der Saison 2022/23 aufgrund des größeren Angebotes deutlich zunehmen. Mit 19,5 Millionen Tonnen wird ein Drittel mehr gesehen als noch in der zurückliegenden Saison. Besonders China dürfte mit 3,3 Millionen Tonnen fast doppelt so viel Raps einführen als in der Saison zuvor. Trotz der großen Ernte könnten die Einfuhren der EU mit prognostizierten 6,6 Millionen Tonnen um 0,2 Millionen Tonnen zunehmen. Ausschlaggebend sind die umfangreichen Lieferungen aus Australien und der Ukraine.
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