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Jungbullen

Enttäuschendes Ostergeschäft

Im Gegensatz zum letzten Jahr, wo die Jungbullenpreise vor Ostern durch die Decke gingen, zeigt sich dieses Jahr ein völlig anderes Bild. Das Angebot an Jungbullen hat deutlich zugenommen. Die meldepflichtigen gewerblichen Schlachtungen im Marktgebiet lagen dieses Jahr bis Kalenderwoche (KW 11) insgesamt bei 24.200 geschlachteten Jungbullen. Das waren 17 Prozent mehr gegenüber 2022, wo von KW 01 bis 11 nur 20.700 Jungbullen geschlachtet wurden.

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LEL
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In KW 9 und 10 gab es durchaus noch Bedarf an Jungbullen seitens der Schlachthöfe, doch weil viele Landwirte auf steigende Preise vor Ostern spekuliert haben, wurden Schlachttiere bewusst zurückgehalten. Da die Preise aber entgegen den Erwartungen zuletzt gesunken sind und sich eine weiter negative Preistendenz abzeichnet, wollen viele Landwirte ihre Tiere jetzt noch schnellstmöglich loswerden. Die erhöhten Ablieferungsmengen überfordern jedoch derzeit die Aufnahmefähigkeit des Marktes. Wegen der gestiegenen Lebenshaltungskosten ist die Nachfrage der Verbraucher nach Rindfleisch seit Monaten sehr verhalten. Selbst vor Ostern deuten sich keinerlei Impulse im Fleischhandel an. Der Lebensmitteleinzelhandel ordert daher nur noch sehr vorsichtig.

Bereits 26 Cent eingebüßt

Von KW 01 bis 11 haben die Jungbullenpreise im Schnitt der Handelsklassen E-P bereits 26 ct/kg SG eingebüßt. In KW 11 erlösten Jungbullen durchschnittlich 5,02 Euro/kg SG (E-P). Auch in KW 12 ist je nach Handelsklasse nochmals mit Abschlägen von zwei bis fünf ct/kg SG zu rechnen. Bei den Schlachtkühen zeigt sich ein entspannteres Bild. Die gewerblichen Kuhschlachtungen lagen dieses Jahr bis KW 11 auf gleich hohem Niveau wie im Vorjahreszeitraum. Das Angebot war im Vergleich zur Nachfrage teilweise etwas zu knapp. So konnten Schlachtkühe im Schnitt der Handelsklassen seit Jahresbeginn um 21 ct/kg SG zulegen. Zuletzt erlösten Schlachtkühe durchschnittlich 4,17 Euro/kg SG (E-P). Auch in KW 12 wird eine stabile Preistendenz erwartet.

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