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Getreide in England

Britische Anbaufläche für Gerste erhöht

Mit rund 1,15 Millionen Hektar wurden in diesem Jahr im Vereinigten Königreich 54 Prozent mehr Gerste angebaut als 2022. Davon stehen auf 434.000 Hektar Futtergerste und damit 2 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die Anbaufläche für Braugerste wird auf 702.000 Hektar geschätzt und macht damit den weitaus größeren Teil aus. Das sind zwar 7 Prozent mehr als im Vorjahr, aber damals war auch die kleinste Fläche seit 2015 bestellt worden.

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Weizen dürfte auf 1,75 Millionen Hektar reifen, was 3 Prozent weniger wären als im Vorjahr. Im Vereinigten Königreich musste Winterweizen zugunsten von Gerste und Raps weichen. Die britische Haferfläche wird auf 161.000 Hektar geschätzt, was einem Rückgang von 7 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht und den rückläufigen Trend seit 2020 und 2021 fortsetzt. Die Fläche ist die niedrigste seit 2017.

Gerstenernte nur knapp zur Hälfte gelaufen

Die trockene Witterung hatte den Landwirten in den Midlands, im Süden und im Osten Englands einen guten Start in die Futtergersten- und Rapsernte ermöglicht. In einigen Regionen wurden die Erntearbeiten jedoch durch Regenfälle behindert. Insgesamt waren bis zum 25. Juli 2023 rund 48 Prozent der Futtergerste geräumt, wobei die Fortschritte von 1 Prozent im Nordosten bis zu 83 Prozent im Südwesten reichen. Zum Vorjahreszeitpunkt war die Rekordernte bereits nahezu beendet gewesen und auch an den üblichen Fortschritt der zurückliegenden Jahre von 56 Prozent kommt das diesjährige Ergebnis nicht heran.

Gemischte Erträge

Ersten Meldungen zur Folge sind die bisherigen Erträge zufriedenstellend und liegen mit 50 bis 110 Dezitonnen je Hektar etwas über dem langjährigen Durchschnitt. Die Erträge auf schweren Böden sind höher, denn auf leichten Böden litten die Bestände unter Trockenstress während der Kornfüllungsphase. Insgesamt wurden bisher aus dem Süden Englands überdurchschnittliche Erträge gemeldet, aus den Midlands hingegen durchschnittliche oder leicht unterdurchschnittliche. Da die Ernte noch nicht weit fortgeschritten ist, gibt es derzeit nur wenige Qualitätsinformationen. Die spezifischen Gewichte liegen zwischen 63 und 66 Kilogramm je Hektoliter, der Proteingehalt zwischen 9,4 bis 11,6 Prozent und die durchschnittliche Kornfeuchte bei etwa 15 Prozent, wobei der Trocknungsbedarf je nach Wetterlage und Erntezeitpunkt variiert.

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